Der Titel der Vorlesung lautet „Biokraftstoffe, Batterien und Biobrennstoffzellen - Chemie im Spannungsfeld der Nachhaltigkeit“. Die auf fünf Jahre angelegte Stiftungsprofessur finanziert zu 75 Prozent die Volkswagen AG und zu 25 Prozent die deutsche Biokraftstoffindustrie.
„Biokraftstoffe sind die einzige in nennenswertem Umfang vorhandene Alternative zu fossilen Kraftstoffen. Wir unterstützen die Stiftungsprofessur, die
Biokraftstoffe weiter optimieren und neu entwickeln soll“, sagte Elmar Baumann, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB). „Zusammen mit der Volkswagen AG wird die herausgehobene Position Deutschlands im Bereich der Forschung und Entwicklung von Biokraftstoffen gefestigt und zugleich die Zukunftsfähigkeit von Biodiesel und
Bioethanol gesichert“, sagte Baumann.
In seiner Antrittsvorlesung zeigt Professor Schröder auf, welche Beiträge das Institut für Ökologische und Nachhaltige Chemie leisten kann bei der Erforschung optimierter Biokraftstoffe und neuer Batteriekonzepte. Ziel der Forschung ist es, die zukünftige Mobilität zu sichern.
Prof. Dr. Uwe Schröder (geb. 1971) hat an der Humboldt-Universität in Berlin Analytische Chemie studiert und im Jahr 2000 im Fach der Physikalischen Chemie promoviert. Nach einem Forschungsaufenthalt in Oxford, England, habilitierte er sich an der Universität Greifswald im Fach Umweltchemie. Im Jahr 2007 erhielt er ein Heisenbergstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seit 2008 besetzt Schröder die W3 Stiftungsprofessur Nachhaltige Chemie und Energieforschung an der Technischen Universität Braunschweig. (VDB)