17.09.2009 | 06:16 | Wetterereignisse
Extremereignisse im Visier der ForschungBayreuth - Sowohl historische Datenreihen als auch die Vorhersage-Modelle zeigen, dass im Zuge der globalen Erwärmung die Häufigkeit und die Stärke von extremen Wetterereignissen - wie Dürre und Starkregen - in Mitteleuropa und auch in Deutschland zunehmen werden. |
(c) proplanta Um die Auswirkungen von Extremereignissen besser zu verstehen, wurden im Rahmen des Experiments „EVENT“ (Auswirkungen von extremen Wetterereignissen auf die Vegetation) im Ökologisch-Botanischen Garten der Universität Bayreuth umfangreiche Versuchsflächen angelegt.
Das EVENT-Experiment ist das größte Experiment dieser Art auf der Welt. Dort werden in einem Freilandexperiment zu erwartende Extreme wie Trockenheit, Starkregen und eine erhöhte Anzahl von Frostwechselzyklen simuliert.
Da Pflanzengemeinschaften in ihrer Stabilität gegen Extremereignisse vermutlich verschieden reagieren, wird im Experiment ein Vergleich zwischen den verschieden produktiven und langlebigen Systemen Zwergstrauchheide und Grünland durchgeführt. Dabei arbeiten eine Vielzahl von Wissenschaftlern von unterschiedlichen Universitäten und Institutionen und den verschiedensten Disziplinen zusammen. (Pd)
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