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05.02.2011 | 07:34 | Reis und Sorghum 

Gute Ernten trotz Klimawandel: Hohenheimer Forscher machen Getreide fit für veränderte Umwelt

Stuttgart - Internationale Konferenz zur Weiterentwicklung von Reis-, und Sorghum-Sorten / Forscher leisten Beitrag gegen Welthunger.

Reis
(c) proplanta

Weizen, Reis, Mais, Hirse & Co. – die Welternährung beruht im Wesentlichen auf Getreide. Allein 60 Prozent aller Menschen leben von Reis. Doch der Klimawandel verändert die Bedingungen ganzer Anbausysteme: Was früher wuchs und gedieh, blüht heute zu früh, wird von zu viel Niederschlag überrascht oder trocknet aus. Damit Afrika nicht noch mehr Hunger droht, benötigen die Landwirte dort Sorten, die zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Ansprüche stellen. Die Universität Hohenheim ist Gastgeber einer internationalen Tagung, bei der sich internationale Spezialisten treffen und mögliche Getreidesorten präsentieren, die auf bestimmte Klimasituationen angepasst sind.

Ihre Ergebnisse stellen die Pflanzenforscher im Rahmen der internationalen Konferenz „Crop improvement, ideotyping and modeling for African cropping systems under climate change“, die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert wird, vor.

Die Forscher der Universität Hohenheim und ihre internationalen Gäste diskutieren weitere Schritte auf dem Weg zu neuen, angepassten Getreidesorten. Folgende Experten stehen auf der Tagung zum Pressegespräch für Fragen der Medienvertreter zur Verfügung:

  • Prof. Dr. Folkard Asch, Fachgebiet Wasserstress-Management bei Kulturpflanzen in den Tropen und Subtropen, Universität Hohenheim

  • Dr. Michael Dingkuhn, Pflanzenphysiologe und Modellierer, Centre de coopération internationale en recherche agronomique pour le développement, Montpellier, Frankreich

  • Dr. Paul Kiepe, Bodenkundler und Abteilungsleiter, Africa Rice Center, Cotonou, Benin

  • Dr. Baboucarr Manneh, Reiszüchter, Africa Rice Center, St. Louis, Senegal (idw/Uni Hohenheim)
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