(c) proplanta Im Beisein des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Dr. Jürgen Rüttgers, des chinesischen Forschungsministers Gang WAN, des Innovationsministers Prof. Andreas Pinkwart und der Staatsministerin im Auswärtigen Amt Cornelia Pieper unterzeichneten Vertreter der Institute in Peking einen entsprechenden Kooperationsvertrag.
Die Zusammenarbeit bei den Solarmodulen umfasst insbesondere Studien über die Langzeitstabilität und -leistungsfähigkeit von industriellen Solarmodulen, die auf Silizium-Dünnschichttechnologie basieren. "Von dieser Kooperation profitieren alle", erklärt Prof. Uwe Rau, Direktor des Jülicher Instituts für Energieforschung. "Mit Dünnschichtsolarmodulen aus Silizium erreicht eine innovative und vor allem preiswerte regenerative Energieform den chinesischen Markt. Jahrzehntelange Forschungs- und Entwicklungsarbeiten werden nun weltweit im industriellen Maßstab umgesetzt. Die Kombination dieser großtechnischen Erfahrungen - wie sie auch in China gemacht wird - mit unserem Grundlagenwissen führt zu neuen wertvollen Erkenntnissen, die auch durch deutsche Anlagenbauer wieder aufgenommen werden können."
Jülich konzentriert sich in der Photovoltaikforschung auf die Dünnschichtsolarzelle aus amorphem und mikrokristallinem Silizium. Dieses Material erlaubt es, effiziente und preiswerte Solarmodule auf großen Flächen mit geringem Material- und Energieaufwand herzustellen. In Jülich werden alle Forschungs- und Entwicklungsfragen umfassend untersucht angefangen bei grundlegenden Materialeigenschaften, über Zellenentwicklung und Prozesstechnik bis hin zur Qualitätskontrolle. (fz-jülich)
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