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09.07.2012 | 15:26 | Klimaforschung 

Gewollte Klima-Eingriffe mit ungewollten Folgen?

Rostock - Ein Sonnenschirm im All, Dünger im Meer, Aerosole in der Atmosphäre: Ideen, die Temperatur und den CO2-Gehalt auf der Erde zu senken, gibt es viele.

Klimaforschung
(c) proplanta
Ein Forschungsprojekt, bei dem sich das IOW Warnemünde beteiligen will, soll Chancen und Gefahren abwägen. Der Direktor des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW), Ulrich Bathmann, plädiert für einen umsichtigen Umgang mit technischen Klimamanipulationen.

«Bevor man irgendwelche Ideen im größeren Maßstab umsetzt, sollte man die Gefahren und Folgen abwägen», sagte Bathmann in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Wichtig sei vor allem zu klären, wie Verlierer von Klimamanipulationen entschädigt werden könnten.

Aerosole, die in Industriestaaten in die Luft gepumpt werden, um Dunstwolken zu erzeugen und dadurch Temperaturen zu senken, könnten in Südeuropa oder Nordafrika dem Tourismus schaden. Dort scheine dann die Sonne weniger. (dpa/mv)
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