Gestemmt werden könnte dies durch Umschulungen, wie
Greenpeace am Montag in Hamburg mitteilte. Es gebe dafür ein großes Potenzial in Brandenburg und Sachsen.
Auch wenn keine vollständige Übernahme möglich sei, könne ein großer Teil der Belegschaft in den nächsten Jahrzehnten übernommen werden, heißt es in der von der Umweltorganisation beim Institut für ökologische Wirtschaftsforschung in Auftrag gegebenen Studie.
Derzeit arbeiten rund 8.000 Menschen in der Lausitzer Braunkohleindustrie.
Vattenfall will diese Sparte loswerden. Ein Käufer steht noch nicht fest. Ein Sprecher sagte am Montag in Berlin: «Wir wollen nach wie vor in diesem Jahr 2015 zu einer Entscheidung kommen.»
Die Studie geht allerdings anhand früherer Berechnungen nicht davon aus, dass die heutige Arbeitsplatzzahl im zweitgrößten Braunkohlerevier Deutschlands in einigen Jahren noch so hoch sein wird wie jetzt. Selbst bei einem Weiterbetrieb bis 2030 gehe die Zahl um die Hälfte zurück. Ein Grund sei die zu erwartende Reduktion der Braunkohle-Verstromung mit Blick auf die Klimaschutzziele. Die verbliebenen rund 4.000 Arbeitsplätze könnten schrittweise auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien angesiedelt werden. (dpa/bb)