Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
18.06.2009 | 18:15 | Aus der Wissenschaft 

Kolloquium: Innovative Agrarforschung in den Nutztierwissenschaften

Göttingen - Klimawandel, Lebensmittelqualität und Pferdewissenschaften: Innovative Agrarforschung in den Nutztierwissenschaften steht im Mittelpunkt einer Festveranstaltung an der Universität Göttingen.

Agrarforschung im Nutztierbereich
(c) proplanta
Mit dem Kolloquium am 19. Juni 2009 wird das Department für Nutztierwissenschaften der Fakultät für Agrarwissenschaften feierlich eröffnet. Zudem verleiht die Fakultät eine Ehrendoktorwürde an den international renommierten Tierzuchtexperten Prof. Dr. Daniel Gianola von der University of Wisconsin-Madison (USA). Damit werden seine bedeutenden Beiträge auf dem Gebiet der genetisch-statistischen Methoden der Tierzucht, die Grundlage zahlreicher moderner Zuchtverfahren sind, gewürdigt. Die Festveranstaltung findet in der Aula am Waldweg statt und beginnt um 9 Uhr.

Die Veranstaltung wird von Universitäts-Präsident Prof. Dr. Kurt von Figura und dem Prodekan der Fakultät, Prof. Dr. Hansjörg Abel, eröffnet. In einem Grußwort wird der niedersächsische Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung, Hans-Heinrich Ehlen, auf Anforderungen an die Nutztierforschung eingehen. Anschließend stellt Prof. Dr. Dr. Claus-Peter Czerny als geschäftsführender Direktor des Departments dessen Struktur und die damit verbundenen Potentiale für die Forschung vor. Aktuelle Projekte aus den Bereichen Klimawandel, Tierzucht, Lebensmittelqualität, Tierernährung und Nutztierhaltung werden in Fachvorträgen ebenso vorgestellt wie Forschungen in den Themengebieten Biotechnologie und Infektionsimmunologie, Pferdewissenschaften und Agrarforschung in den Tropen und Subtropen.

Im Rahmen der Festveranstaltung verleiht die Fakultät für Agrarwissenschaften zudem die Ehrendoktorwürde an Prof. Gianola. Der Wissenschaftler wurde 1947 in Uruguay geboren und arbeitete nach dem Studium der Agrarwissenschaften und der Promotion mehrere Jahre bei der Weltbank in Washington. 1978 wechselte er als Dozent an die Universität von Illinois; seit 1991 ist Prof. Gianola an der Universität von Wisconsin tätig. Auf dem Gebiet der Populationsgenetik lehrte und forschte Prof. Gianola im Sommersemester 2006 im Rahmen einer Mercator-Professur der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Georg-August-Universität. Ein Jahr später kehrte er als Forschungspreisträger der Alexander von Humboldt-Stiftung an das Göttinger Institut für Tierzucht und Haustiergenetik zurück.

Das Programm der Veranstaltung ist im Internet unter www.agrar.uni-goettingen.de abrufbar. (pug)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken