Für die Einrichtung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hatte es bundesweit 15 Bewerber gegeben, nach einer Vorrunde sind jetzt noch vier übrig: die Universitäten Berlin, Göttingen und Oldenburg sowie Leipzig, das gemeinsam von den Universitäten Leipzig, Jena und Halle und externen Forschungspartnern gestützt wird. Der Begriff
Biodiversität steht für die Vielfalt der Arten.
«Wir rechnen mit gewissen Chancen», sagte Georg Teutsch, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung, am Mittwoch in Leipzig. Die Ausschreibung umfasse 75 Millionen Euro. Die Entscheidung soll im April 2012 fallen.
Allein die Tatsache, dass es Leipzig in die Endrunde der letzten Vier geschafft habe, sei ein Erfolg, sagte Sachsens Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos). Sie besuchte am Mittwoch gemeinsam mit Umweltminister Frank Kupfer (
CDU) das Helmholtz-Zentrum und das Deutsche Biomasse-Forschungszentrum in Leipzig, die beide hauptsächlich vom Bund finanziert werden.
Die Minister wollten sich über die Entwicklungen in der Energie- und Umweltforschung informieren. Schorlemer sagte, die Vernetzung der Forschungszentren mit den Hochschulen der Region sei der «richtige Weg, um in die Spitzenforschung vorzustoßen». (dpa)