Million Euro für gezielte Unkrautbekämpfung im Zuckerrübenanbau

Wie das Agrarressort am Dienstag (16.2.) in Berlin mitteilte, sollen verschiedene Verfahrenskombinationen zur Unkrautregulierung in Zuckerrüben entwickelt, erprobt und bewertet werden. Projektnehmer seien das Julius Kühn-Institut (JKI), das Institut für Zuckerrübenforschung (IfZ) in Göttingen, die Horsch Leeb Application Systems GmbH in Landau und die Hentschel System GmbH in Hannover.

Dr. Heinz-Josef Koch vom IfZ betonte, dass eine effektive Unkrautkontrolle für einen wirtschaftlich erfolgreichen Zuckerrübenanbau fundamental sei. „Dazu werden bislang nahezu ausschließlich Herbizide eingesetzt. Innovative Techniken können dazu beitragen, den Herbizideinsatz um 60 % und mehr zu senken, sind jedoch bislang nicht praxistauglich“, erklärte der Fachmann. Ziel von OptiKult sei es, diese innovativen Techniken zur Praxisreife weiterzuentwickeln.

Nach Angaben des Parlamentarischen Staatssekretärs vom Bundeslandwirtschaftsministerium, Hans-Joachim Fuchtel , leistet das Projekt einen Beitrag zum Nationalen Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, zur Digitalisierungs- und Ackerbaustrategie, zur Farm-to-Fork-Strategie der EU-Kommission und auch zu den Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.