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15.09.2013 | 08:07 | Lebensmittelverschwendung vermeiden 

Neue Ideen zur Vermeidung von Lebensmittelmüll

Bern - Acht Ideen für weniger Food Waste haben es beim Ideenwettbewerb „Our Common Food“ in die engere Auswahl geschafft.

Lebensmittelverschwendung
(c) proplanta
Gesucht wurden Ideen, mit denen die Lebensmittelverschwendung in der Schweiz bzw. die Nachernteverluste in Entwicklungsländern reduziert werden können.

Der Jury hatte wahrlich die Qual der Wahl: Insgesamt wurden 54 Projekte aus 14 verschiedenen Ländern eingereicht für den Ideenwettbewerb „Our Common Food". Von allen Einreichungen wurden nun die acht besten Ideen ausgesucht. Jeweils eine Idee aus Kenia, Indien und Rwanda, sowie fünf Ideen aus der Schweiz haben es in die engere Auswahl geschafft.

Gemäss Jacques Chavaz, Stv. Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft und Jury Mitglied ist „die Sensibilität und Kreativität der Jungen im Umgang mit der Lebensmittelverschwendung beachtlich; wir konnten sehr innovative und zugleich umsetzbare Projekten auswählen". Max Streit, aus der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, ebenfalls Jury Mitglied hat sich „über die Qualität der Vorschläge zur Verhinderung der Nachernteverluste sehr gefreut."

Eine Übersicht der Finalisten gibt es unter www.ourcommonfood.ch. Die Finalisten erhalten vom 10. bis 12. Oktober 2013 an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) in Bern-Zollikofen ein Training, um ihre Ideen weiterzuentwickeln und sich auf die Präsentation vor der Jury vorzubereiten. Die beste Idee zur Bekämpfung von Food Waste in der Schweiz sowie die beste Idee zur Bekämpfung von Nachernteverlusten in Entwicklungsländern wird mit jeweils 10'000 CHF belohnt. Alle Preise werden am 15. Oktober 2013 anlässlich einer Veranstaltung an der ETH Zürich vergeben.

Der Ideenwettbewerb „Our Common Food"



Gesucht wurden Ideen, mit denen die Lebensmittelverschwendung in der Schweiz bzw. die Nachernteverluste in Entwicklungsländern reduziert werden können. Die Ideen konnten eine Dienstleistung, ein Produkt oder eine Kampagne sein. Teilnahmeberechtigt waren Studierende, die an einer Universität oder einer Fachhochschule in der Schweiz oder in einem Entwicklungsland eingeschrieben sind oder die ihr Studium in den letzten zwei Jahren abgeschlossen haben.

Lanciert wurde der Ideenwettbewerb vom schweizerischen nationalen Komitee der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (CNS-FAO), dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA). Mit Unterstützungen von dem ETH Zürich World Food System Center, der Firma Bühler AG, Uzwil, sowie dem Verband SVIAL-asiat, suchten die Organisatoren die besten Ideen, wie die Nahrungsmittelverluste reduziert werden können. Die Koordination des Wettbewerbs wurde von Foodways Consulting übernommen. (blw)
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