Die Einrichtung der Hochschulen Weihenstephan-Triesdorf und Ansbach wurde am Freitag von Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle eröffnet.
Konkret geht es darum, die Produktion von Lebensmitteln und
Energiepflanzen besser miteinander zu vereinbaren. Man wolle damit einen Beitrag zur «Tank-oder-Teller-Debatte» leisten, sagte der wissenschaftliche Leiter des Biomasse-Instituts Triesdorf-Ansbach, Prof. Rudolf Huth.
Das neue Institut mit Sitz in Ansbach und dem nahe gelegenen Weidenbach will sich zudem mit der gezielteren Bewässerung von Ackerflächen sowie der Erforschung von Alternativen zu Mais als Energiepflanze beschäftigen. «Wir wollen viele Details rund um das Thema erforschen. Wir brauchen mehr Effizienz, damit eine Biomasse-Anlage wieder wirtschaftlich betrieben werden kann», sagte Huth.
Die Planungen für das neue Institut laufen bereits seit vier Jahren. Das Projekt wird vom bayerischen Wissenschaftsministerium bis 2020 mit 3,75 Millionen Euro gefördert. «Mit dem konsequenten Ausbau der Technologietransferzentren in Bayern setzen wir neue wissenschaftliche Impulse und stärken zudem die Regionen», betonte Spaenle anlässlich der Eröffnung.