Das Verfahren der Wissenschaftler von der Technischen Universität (TU) Dresden basiert auf dem Nachweis von Glykierungsprodukten in der Milch. Diese Produkte entstehen aus der Reaktion von Zucker mit Proteinen beim Erwärmen von Kraftfutter. Ökologisch gefütterte Tiere erhalten nach Angaben der Universität überwiegend Futter, das nicht erwärmt wurde, wie Gras,
Silage oder ähnliches. Die Milch dieser Tiere enthalte entsprechend viel weniger Glykierungsprodukte. Auf Grundlage dieser Untersuchung seien somit Rückschlüsse auf die
Ernährung der Tiere möglich. DieWissenschaftler haben das Verfahren zum Patent angemeldet und werden die Methode am 31. März im Rahmen der Regionalverbandstagung der Lebensmittelchemischen Gesellschaft in Halle vorstellen.