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23.09.2011 | 09:00 | Weltwetterforschungsprogramm 

Präzisere Unwettervorhersagen gefordert

Frankfurt/Main - Mit neuer Technik könnte die Vorhersage von Unwettern wesentlich verbessert werden - zu diesem Ergebnis sind Experten der Universität Hohenheim in einem internationalen Projekt gekommen.

Weltwetterforschungsprogramm
(c) proplanta
Computer müssten naturnäher arbeiten. So hätten Pflanzen durch Verdunstung und Reflexion des Sonnenlichts einen unterschätzten Einfluss auf die Gewitterbildung, berichteten Teilnehmer des Projekts «COPS» am Dienstag in Frankfurt. Die Forscher hatten drei Monate lang den Niederschlag im Schwarzwald mit neuen Geräten erfasst.

Die Unwettervorhersagen seien höchst unzuverlässig, monierten die Wissenschaftler. Besonders schlecht seien die Prognosen bei extremem Wetter, das am gefährlichsten sei. Wegen der volkswirtschaftlichen Bedeutung seien Investitionen in neue Messtechnik und Computermodelle mehr als gerechtfertigt. Auch der Austausch von Daten über Ländergrenzen hinweg sei verbesserungswürdig.

«Cops» (Convective and Orographically-induced Precipitation Study) ist nach Angaben der Hochschule Teil des Weltwetterforschungsprogramms der Vereinten Nationen, an dem unter anderem alle meteorologischen Institutionen Deutschlands und Forschungszentren weiterer Nationen beteiligt sind. (dpa)
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