Der als «Raps-Papst» bekannt gewordene Pflanzenzüchter starb am 18. August im Alter von 83 Jahren, wie ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums in Schwerin am Mittwoch sagte.
Zuvor hatte die Rostocker «Ostsee-Zeitung» über den Tod Makowskis berichtet, der viele Jahre als Professor an der Universität Rostock tätig war. Zuletzt leitete er bis zu seiner Emeritierung 1997 die Forschungsstelle für
Nachwachsende Rohstoffe der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei.
Er machte sich vor allem um die Rapszucht verdient. So war er an der Einführung und Optimierung des Rapsanbaus in einigen osteuropäischen Ländern beteiligt. Im vorigen Jahr hatte der Wissenschaftler den Pflanzenzuchtpreis Mecklenburg-Vorpommerns erhalten.
Makowski ist zudem als Autor und Mitautor an 13 Hand- und Lehrbüchern beteiligt, außerdem publizierte er rund 1.000 Beiträge in wissenschaftlichen und landwirtschaftlichen Fachzeitschriften.