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19.02.2018 | 01:48 | Genforschung 
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Stress für Mäuse-Väter wirkt sich auf Gehirn des Nachwuchses aus

Austin - Stress bei Mäusemännchen wirkt sich über das Sperma auf das Gehirn ihres Nachwuchses aus.

Epigenetik bei Mäusen
(c) Sergii Figurnyi - fotolia.com
«Der vom Vater erlebte Stress programmiert die Nachkommen um», sagte die Neurologin Tracy Bale von der University of Maryland am Freitag (Ortszeit) bei der Wissenschaftskonferenz AAAS im texanischen Austin.

«Die Gehirne des Nachwuchses werden verändert.» Dieser Effekt trete auch dann auf, wenn der Stress des Männchens bei der Zeugung schon mehrere Monate zurückliege. Die Ergebnisse bestätigen ähnliche Ergebnisse aus den vergangenen Jahren.

Weiblicher Nachwuchs sei in der gleichen Weise betroffen wie männlicher. Ursache für die Übertragung auf die nächste Generation sei eine Veränderung der Ribonukleinsäure (RNA) im Sperma der Mäuseväter. «Den genauen Effekt kennen wir noch nicht», sagte Bale.

«Wir vermuten, dass es evolutionär darum gehen könnte, dass die Väter ihre Kinder fitter machen, so dass sie weniger stark auf Stress reagieren.» Andere Studien hatten unter anderem gezeigt, dass eine fettreiche Ernährung über das Sperma den Stoffwechsel der Nachkommen eines Mäusemännchens negativ beeinflussen kann.

Bale und ihr Team stressen Mäuse über längere Zeiträume, indem sie ihnen etwa zu verschiedenen Uhrzeiten immer wieder neue Objekte in den Käfig legen. Seit kurzem untersuchen die Forscher menschliches Sperma auf ähnliche Veränderungen wie die bei den Mäusen gefundenen.
dpa
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Wohin die Gene wirklich zeigen schrieb am 20.02.2018 11:26 Uhrzustimmen(17) widersprechen(16)
"(...)die einführung des niedriglohnsektors/armut per gesetzt durch die SPD/Grünen ist ein staatsfeindlicher subversiver akt der deutschland in den abgrund führt" - Nicht ganz der Punkt. Die monierte Politik folgt lediglich dem Grundwiderspruch der jetzigen Hochzivilisationen überhaupt, den ich lt. Buch zwischen dem privaten Charakter der Freiheit und dem gesellschaftlichen Charakter der Verantwortung sehe. Und der ist einfach nur durch die Übernahme der Eigenverantwortung des Patienten Mensch für seine Gesundheit, also eine evolutionsgerechte Lebensführung, lösbar. Daran nämlich kann Politik (von oben) nichts ändern. Deshalb wird das globale Desaster weiter stattfinden, wenn nicht die Lösung - quasi als dazu passende Gegenmethode - angenommen wird.
cource schrieb am 19.02.2018 10:04 Uhrzustimmen(15) widersprechen(15)
"..«Wir vermuten, dass es evolutionär darum gehen könnte, dass die Väter ihre Kinder fitter machen, so dass sie weniger stark auf Stress reagieren.» .." so ein unfug, das ist knallharte auslese, denn die geschädigten nachkommen gehen eher hops, weil sie nie zur ruhe kommen--genau so ist es bei den prekären kindern die in gestressten milieugeschädigten familien aufwachsen und dann mit div. suchtkrankheiten eher hops gehen--in deutschland bekommen überwiegend die prekären kinder---die einführung des niedriglohnsektors/armut per gesetzt durch die SPD/Grünen ist ein staatsfeindlicher subversiver akt der deutschland in den abgrund führt
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