«Die zwei wichtigsten invasiven Stechmückenarten, die uns Sorge bereiten, sind die Tigermücke und der Japanische Buschmoskito», sagte der Hamburger Virologe Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. Die Tigermücke, die das Dengue-Fieber übertragen kann, sei bereits in Baden-Württemberg und Bayern zu finden.
Der Japanische Buschmoskito habe sich noch sehr viel weiter ausgebreitet, so im Raum Köln/Bonn und sogar bis nach Hannover. Diese Mücke könne das West-Nil-Virus oder auch den Erreger für die Japanische Enzephalitis, eine Gehirnentzündung, übertragen. Ursache der Entwicklung sei in erster Linie der interkontinentale Waren- und Reiseverkehr, nicht der
Klimawandel, betonte Schmidt-Chanasit. (dpa/lno)