Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft wird für die Professur in den nächsten fünf Jahren insgesamt 875.000 Euro für Personal- und Sachmittel zur Verfügung stellen.
„Die „Max-Eyth-Stiftungsprofessur“ stärkt die Forschung und Lehre an der Universität
Hohenheim in den Agrarwissenschaften“, sagte Wissenschaftsminister Professor Dr. Frankenberg am 24. September in Stuttgart. „Sie bildet eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.“
Die Stiftungsprofessur wird an der Fakultät für Agrarwissenschaften angesiedelt und soll in den Bereich
Landtechnik eingebunden werden. Schwerpunkt ist die Entwicklung anwendungsorientierter Testmethoden, beispielsweise für landtechnische Maschinen und Geräte. Finanziert wird die Stiftungsprofessur fünf Jahre lang von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft. Die Universität Hohenheim wird die Stiftungsprofessur nach Ablauf des Zeitraumes finanziell weiterführen.
Stiftungsprofessuren werden nicht vom Land, sondern von privaten Firmen, Organisationen und Spendern im Rahmen einer Private Public Partnership finanziert. Sie sind damit gelungene Beispiele für ein kooperatives und erfolgreiches Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft. Der Spender kommt in der Regel für die Personal- und Sachkosten der ersten fünf bis zehn Jahre auf. Danach wird bei positiver Evaluation die Stiftungsprofessur in der Regel von der Hochschule weitergeführt. Derzeit gibt es an den baden-württembergischen Hochschulen über 90 Stiftungsprofessuren. (PD)