Die Förderung erfolge im Rahmen der Initiative «Böden als nachhaltige Ressource für die Bioökonomie», teilte die Universität am Dienstag mit. Das
Verbundprojekt sei darauf ausgerichtet, den Phosphor-Haushalt von Böden und Landschaften so zu verbessern, dass dieser wertvolle und nur begrenzt verfügbare Rohstoff eingespart wird.
Es gelte auch, Pflanzen optimal mit diesem Nährelement zu versorgen und gleichzeitig die Einträge in Gewässer und damit deren
Überdüngung zu verringern. Das Projekt wurde bereits seit 2015 mit rund 1,6 Millionen Euro vom Bund gefördert.
Gefördert werde ein Konsortium von fünf universitären Instituten, das vom Bodenkundler Peter Leinweber geführt werde. Zudem arbeiteten deutschlandweit weitere wissenschaftliche Einrichtungen auf Basis eigener Förderanträge und Bewilligungsbescheide an dem Vorhaben mit.
Das Projekt trage wesentlich zu dem weit über Deutschland hinaus bekannten Leibniz Wissenschaftscampus «Phosphorforschung Rostock» bei. Neben der Grundlagen- und Anwendungsforschung ziele es auf die Entwicklung neuer Technologien zur Phosphornutzung und den Transfer in die Wirtschaft.