Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
06.11.2014 | 07:45 | Wein- und Obstschädling 

Weitere Forschung zur Kirschessigfliegen-Bekämpfung notwendig

Berlin - Die aus Asien eingewanderte Kirschessigfliege hat in Deutschland in diesem Jahr erstmals größere Schäden im Obst- und Weinbau verursacht.

Obstschädling
(c) proplanta
„Da es bisher keine ausreichend wirksamen Bekämpfungsmaßnahmen gegen den neuen Schädling gibt, muss zwingend in die Forschung investiert werden, schrieb der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt im Vorfeld eines Gesprächs im Ministerium über nationale Bekämpfungsstrategie gegen die Kirschessigfliege.

Kurzfristig sei es erforderlich, dass für 2015 das Bundesamt für Verbraucherschutz mindestens drei Wirkstoffe im Pflanzenschutz über Notfallzulassungen verfügbar halte.

Zudem müssten die in den Anwendungsbestimmungen festgesetzten Wartezeiten der Biologie des Schädlings angepasst werden. Mittelfristig seien reguläre Zulassungen notwendig, für die auch die Pflanzenschutzindustrie in der Verantwortung stehe. Da großer Forschungsbedarf bestehe, müsse das Julius-Kühn-Institut mit zusätzlichen finanziellen Mitteln ausgestattet werden, forderte Rukwied. Ziel sei es, ein „praxistaugliches und wirksames Maßnahmenpaket zur Bekämpfung“ zu entwickeln. (dbv)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken