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12.09.2009 | 14:21 | Agrarforschung 

Weltagrarbericht und Agrarstudium in Hohenheim: Co-Direktor des Weltagrarrates besucht Universität

Stuttgart/Hohenheim - Seit seiner Veröffentlichung hat der Weltagrarbericht für Furore gesorgt - auch in Hohenheim. Der Co-Direktor des Weltagrarberichts, Dr. Hans Herren, und seine Co-Autorin Dr. Anita Idel folgen jetzt einer Einladung nach Hohenheim.

Weltagrarbericht und Agrarstudium in Hohenheim: Co-Direktor des Weltagrarrates besucht Universität
Die studentische Initiative FRESH (Food Revitalisation and Eco-Gastronomic Society of Hohenheim) konnte die beiden Experten als Redner gewinnen. Organisiert wurde die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Verein Gentechnikfreies Europa e.V., der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. Baden-Württemberg, dem Zentrum entwicklungsbezogene Bildung und Stuttgart Open Fair.

Die Agrarproduktion - und damit auch die Agrarforschung – muss sich verändern, um Hunger und Armut auf der Welt zu bekämpfen, so die Forderung des Weltagrarberichts. Während sich die Agrarforschung in den vergangenen Jahrzehnten vor allem mit der Frage der Produktivitätssteigerung auseinandersetzte, kommen jetzt neue Herausforderungen auf sie zu. Wie kann sich eine Universität mit agrawissenschaftlichem Profil den Forderungen des Berichts stellen? Was bedeutet der Weltagrarbericht für die Universität Hohenheim?

Gelegenheit zur Diskussion dieser Fragen bietet sich Studierenden und Interessierten am Vormittag des 15. September 2009 im Schloss Hohenheim. Hintergründe, Erfolge und Konsequenzen des Weltagrarberichts präsentiert Co-Direktor und Mitverfasser Dr. Hans Herren. Co-Autorin Dr. Anita Idel stellt anschließend Fragen an die Agrarforschung und gibt Anstöße zur Umsetzung der Forderungen aus dem Weltagrarbericht.

Die studentische Gruppe FRESH hatte als Reaktion auf die Veröffentlichung des Weltagrarberichts schon im November 2008 eine Konferenz veranstaltet und ein Ergebnispapier zur Reform des Agrarstudiums an die Hochschulleitung überreicht. Stärkere Interdisziplinarität und mehr Raum für ethische und soziale Aspekte sind die Hauptforderungen, die darin festgehalten wurden. „Mit der aktuellen Veranstaltung möchten wir nun die Diskussion weiterführen und erhoffen uns neue Impulse für das Studium der Agrarwissenschaft in Hohenheim“, so Dorothée Klemann von FRESH. (PD)
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