Neben einem hohen ökologischen Mehrwert für die heimische Tierwelt habe der Wildpflanzenanbau auch positive Effekte auf die Grundwasserqualität, teilten die Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) und das Kompetenzzentrum Niedersachsen
Nachwachsende Rohstoffe und
Bioökonomie (3N) am Donnerstag als zentrales Ergebnis eines Forschungsprojekts mit.
Von 2017 bis Ende 2019 wurden für das Projekt auf rund 25 Hektar und neun Versuchsflächen im Raum Lingen, Syke, Bruchhausen-Vilsen und Wiefelstede Praxisflächen erprobt und Nährstoffgehalte im Boden, im Erntegut der
Wildpflanzen und in der Wurzelmasse untersucht.
«Das sind sehr vielversprechende Ergebnisse», sagte
Agrarministerin Barbara Otte-Kinast (
CDU) bei einer Feldbegehung im Kreis Syke. Neben der Steigerung der
Artenvielfalt sei die Vermeidung von Stickstoffausträgen im Boden ein weiterer positiver Effekt, der für den Anbau der Wildpflanzenmischungen spreche.