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12.09.2020 | 13:45 | Klimakrise 

Wissenschaftler ermahnen zum Klimaschutz: Jedes Zehntelgrad zählt

Berlin - Der Klimawandel ist real, der Mensch verursacht ihn, er ist gefährlich, Fachleute sind sich einig - und Handeln ist noch möglich.

Erderwärmung
Wissenschaftler präsentieren Klima-Wissen: «Jedes Zehntelgrad zählt». (c) proplanta
Das sind die fünf Kern-Aussagen einer neuen Wissenssammlung über die Klimakrise, die ein breites Bündnis führender deutscher Klima- und Wetterforscher zusammengetragen hat. Das am Donnerstag veröffentlichte Papier enthält «Basisfakten zum Klimawandel, die in der Wissenschaft unumstritten sind», wie es darin heißt.

Neben Erläuterungen zum natürlichen Treibhauseffekt und seine Verstärkung durch menschliche Aktivitäten stellt es dar, wie er sich auf Temperatur und Wetter, Ernten, Meeresspiegel und Eisflächen auswirkt.

Ein Fazit der Forscher: «Jedes Zehntelgrad zählt.» Selbst scheinbar geringe Beträge bei der globalen Erwärmung könnten schwerwiegende Folgen haben, und einige Elemente im Klimasystem der Erde änderten sich bei steigender Temperatur nicht allmählich, sondern sprunghaft.

Solche Kipp-Elemente seien etwa der Eispanzer auf Grönland und das Schmelzen des antarktischen Eisschildes, die Vernichtung des Amazonas-Regenwalds oder das Absterben tropischer Korallenriffe.

Herausgegeben wurde die Faktensammlung vom Forschungsverbund Deutsches Klima-Konsortium, der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft, dem Deutscher Wetterdienst, dem Extremwetterkongress Hamburg, der Helmholtz-Klima-Initiative und der Initiative klimafakten.de.
dpa
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