Darauf hat der Direktor des valencianischen Instituts für Agrarforschung (IVIA), Eduardo Primo, bei der Vorstellung seines Forschungsberichts Anfang Mai auf einer Konferenz der Stiftung Landwirtschaft und Umwelt derAutonomen Region Valencia (FUVAMA) hingewiesen.
Wie der IVIA-Direktor weiter mitteilte, bindet das regionale Zitrusareal jährlich mindestens 900.000 t CO2. Diese Menge entspreche der Emission von 300 Mio. l Diesel; das sei zweimal soviel wie die Städte und die Industrie der spanischen Region als Treibstoff oder Heizöl verbrauchten, betonte Primo.
Zudem innerte er daran, dass Bäume, insbesondere immergrüne, die größte Kapazität hätten,
Treibhausgase zu binden. Dabei sei das Potenzial der Orangenhaine mit ihrer
Biomasse aus Stämmen, Früchten, Blättern und Beikräutern riesig. Es übersteige die Leistung jedes anderen Waldes oder Trockenfeldbaus und könne damit einen entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz leisten. (AgE)