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Covid-19-Trends: Hospitalisierungsrate der Bundesländer nach Altersklassen 17.04.2024

Karte: Altersklasse 35-59

 17.04.2024 
BundeslandAltersklasse 0+Altersklasse 80+Altersklasse 60-79Altersklasse 35-59Altersklasse 15-34Altersklasse 5-14Altersklasse 0-4
Deutschland 1000,171000,81000,331000,061000,041000,031000,13
Schleswig-Holstein 0,211,730,150,1000
Hamburg 0,431,730,920,310,200
Niedersachsen 0,170,170,280,150,0600,78
Bremen 0,1500,720000
Nordrhein-Westfalen 0,231,320,390,10,0700,11
Hessen 0,251,150,75000,170
Rheinland-Pfalz 0,1710,430000
Baden-Württemberg 0,0600,220,05000
Bayern 0,141,220,1800,0600
Berlin 0,0500,1400,1100
Brandenburg 0,120,460,310000
Mecklenburg-Vorpommern 0,060,7200000
Saarland 0,21,260,410000
Sachsen 0,220,810,50,07000
Sachsen-Anhalt 0,0900,17000,540
Thüringen 0,1900,360,14001,18
BundeslandAltersklasse 0+Altersklasse 80+Altersklasse 60-79Altersklasse 35-59Altersklasse 15-34Altersklasse 5-14Altersklasse 0-4
Die Hospitalisierungsrate gibt die Zahl der Corona-Neuaufnahmen in Krankenhäusern binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohnern an. Wenn die Hospitalisierungsrate zum Beispiel bei zwei liegt, sind zwei Personen von 100.000 innerhalb von sieben Tagen mit oder an Corona hospitalisiert worden. Die Hospitalisierung ist seit Mitte September 2021 der neue Leitindikator zur Bewertung der Corona-Situation in Deutschland.

Ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3 gilt jetzt in einem Bundesland flächendeckend im Freizeit- und Kulturbereich, bei Sport- und anderen Veranstaltungen sowie bei körpernahen Dienstleistungen und Beherbungen die 2G-Regel. Das heißt nur Geimpfte und Genesene dürfen daran teilnehmen.

Ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 6 greift die 2G-Plus-Regel. Geimpfte und genesene Personen müssen dann zusätzlich einen aktuellen negativen Coronatest vorweisen. Das soll insbesondere in Diskotheken, Clubs und Bars gelten.

Wenn die Hospitalisierungsinzidenz einen Wert von 9 erreicht, sollen weitere Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen verhängt werden.

In der dritten Corona-Welle lag der bundesweite Höchststand der Hospitalisierungsrate bei 15,5 im vergangenen Winter.

Da es häufig bei Klinkeinweisungen von Covid-19-Patienten zu einem erheblichen Meldeverzug kommt (teils Wochen), ist die Orientierung an der Hospitalisierungsrate mit Vorsicht zu genießen. So steigt beispielsweise seit Mitte Oktober die tatsächliche Hospitalisierungsinzidenz kontinuierlich an, während die offizielle Hospitalisierungsrate seit dem 8. November allerdings aufgrund der bisher noch nicht gemeldeten Klinikeinweisungen rückläufig ist. Das verdeutlicht, dass die Differenzen zwischen der Hochrechnung und den tatsächlichen Meldungen enorm sind. Zudem fließen in der aktuellen Hospitalisierungsinzidenz lediglich die eingewiesenen Patienten ein, die auch binnen der letzten sieben Tage positiv getestet wurden. Oft liegen aber mehr Tage zwischen Test und Einweisung. Diese Patienten fallen deshalbaus der aktuellen Inzidenz heraus. Somit wird die Lage in den Krankenhäusern kontinuierlich unterschätzt.

Zwar zeigt sich ein Meldeverzug auch bei der Berechnung der 7-Tage-Inzidenz. Dort ist das Problem aber nicht so stark ausgeprägt.


Datenquelle: RKI

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