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13.09.2017 | 19:05

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 13.09.2017

Der saisonale Rückgang der Milchanlieferung in Deutschland hat sich wieder verstärkt. Laut Schnellberichterstattung der ZMB erfassten die Molkereien in der 35. Woche 0,9 % weniger Milch als in der Vorwoche. Damit wurde die Vorjahreslinie um 1,6 % überschritten. In Frankreich war die Milchanlieferung zuletzt annähernd so umfangreich wie in der Vorjahreswoche.

Industrierahm wird weitgehend stabil auf dem hohen Niveau der vergangenen Wochen gehandelt. Die Preise für Magermilchkonzentrat bewegen sich auf den Niveau der Vorwoche.

Die Lage am Markt für Magermilchpulver ist nach wie vor ruhig. Mit dem Ferienende ist bislang noch keine Belebung der Nachfrage eingetreten. Vielmehr verhalten sich die Einkäufer teilweise weiter abwartend und beobachten die Entwicklung. Die Verfügbarkeit von freier Ware ist bei den Werken uneinheitlich. Teilweise hat die Verkaufsbereitschaft zugenommen. Neue Abschlüsse für den Export nach Drittländern gestalten sich bei starkem Eurokurs und anhaltender Konkurrenz aus Nordamerika weiter schwierig. Die Intervention wird weiter genutzt und bis zum Monatsende wird mit weiteren Verkäufen an die Interventionsstellen gerechnet.

Nachdem in den Vorwochen bereits in verschiedenen EU-Ländern Anmeldungen eingegangen waren, wurden in Deutschland in der Woche bis zum 10. September 2017 400 t Magermilchpulver von EU-weit 1.117 t zur Intervention angemeldet. Die Preise für Magermilchpulver sind recht uneinheitlich. Lebensmittelware tendierte dabei im Schnitt zuletzt leicht schwächer. Futtermittelqualitäten werden zumeist zu unveränderten Preisen gehandelt.

Der Markt für Vollmilchpulver wird als ruhig beschrieben. Die Herstellung von Vollmilchpulver ist zumeist entsprechend der Auftragslage. Abschlüsse kommen überwiegend für Aufträge innerhalb der EU zu Stande. Der starke Euro und konkurrierende Angebote schränken die Exportmöglichkeiten auf den Weltmarkt weiterhin ein. Die Preise bewegen sich auf dem Niveau der Vorwoche, sind aber uneinheitlicher als zuletzt.

Der Markt für Molkenpulver ist ruhig. Das Angebot wird als ausreichend beschrieben. Die Käufer agieren derzeit abwartend. Das Exportgeschäft nach Drittländern ist weiterhin schwierig. Gleichzeitig steht flüssige Molke ausreichend zur Verfügung. Die Preise für Lebensmittelware sind weiterhin uneinheitlich. Futtermittelware erzielt weiter schwache Preise.

Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu)
Preisermittlung Dauermilchwaren
Vollmilchpulver und Magermilchpulver
Preisermittlung für Ware gemäß der 7. VO zur Änderung der Milcherzeugnisverordnung;
Preise netto (ohne MwSt.), ab Werk bzw. ab Molkerei, in €/t
  von bis Ø Tendenz
Vollmilchpulver (26 % Fett)
Lebensmittelqualität, Sprühware, 25 kg Säcke
3.150  3.300  3.225  ruhig 
Magermilchpulver in Lebensmittelqualität
Sprühware, 25 kg Säcke
1.620  1.740  1.680  schwächer 
Magermilchpulver in Futtermittelqualität
Sprühware, lose
1.550  1.600  1.575  schwächer 
 
Süßmolkenpulver
Preise netto (ohne MwSt.), ab Werk bzw. ab Molkerei, in €/t
  von bis Notierung Tendenz
Süßmolkenpulver in Lebensmittelqualität
Sprühware, 25 kg Säcke
850  970  910  uneinheitlich 
Süßmolkenpulver in Futtermittelqualität
Sprühware, lose
670  700  690  schwächer 


Quelle: Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu)

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