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13.12.2017 | 19:05

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 13.12.2017

Die Milchanlieferung blieb in Deutschland zuletzt stabil. In der 48. Woche erfassten die Molkereien laut Schnellberichterstattung der ZMB ebenso viel Milch wie in der Vorwoche. Gegenüber der Vorjahreswoche ergab sich ein Plus von 4,2 %. In Frankreich hat sich der Zuwachs gegenüber der Vorjahreswoche zuletzt auf 4,1 % verringert.

An den Märkten für flüssigen Rohstoff geben die Preise im Hinblick auf die bevorstehenden Feiertage nach. Industrierahm und Magermilchkonzentrat haben sich in den letzten Tagen weiter nach unten bewegt.

Bei Magermilchpulver ist eine rege Nachfrage zu beobachten, wobei Ware für den Export im Vordergrund steht. Im Vergleich zu den Vorwochen scheint eine erneute Belebung eingetreten zu sein. Gleichzeitig werden bereits umfangreiche Exportgeschäfte abgewickelt. Am Binnenmarkt ist das Kaufinteresse für vordere Termine eher zurückhaltend. Für sehr langfristige Termine gehen aber Anfragen ein, wobei die Einkäufer versuchen, niedrige Einstandspreise auf längere Sicht zu sichern. Das Angebot ist weiterhin ausreichend. Es wird weiterhin berichtet, dass die Käseproduktion etwas gedrosselt wird, was die Herstellung von Magermilchpulver grundsätzlich begünstigt. Allgemeine Unsicherheit besteht bei den Marktbeteiligten über das weitere Agieren der EU-Kommission – sowohl was den Verkauf von Ware aus den Interventionsbeständen wie auch den Ankauf im kommenden Jahr betrifft. Zunächst werden die Ergebnisse der Ausschreibung für den Verkauf in der laufenden Woche abgewartet.

Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität bewegen sich weitgehend in der Bandbreite der Vorwoche, wobei teilweise nochmals eine leichte Abschwächung zu beobachten ist. Der Marktverlauf bei Futtermittelware ist weiter ruhig.

Der Markt für Vollmilchpulver wird überwiegend als ruhig beschrieben. Die Exportmöglichkeiten sind begrenzt, da Neuseeland derzeit mit dem saisonal hohen Angebot stark am Markt präsent ist. Die Preise sind uneinheitlich, tendieren aber erneut schwächer.

Am Markt für Molkenpulver wird von etwas geringerem Angebot in der EU berichtet, da die Käseproduktion hier und da eingeschränkt ist. Die Preise für Futtermittelware haben sich zuletzt überwiegend stabil entwickelt. Lebensmittelware ist uneinheitlich. Während am Binnenmarkt teilweise höhere Preise durchgesetzt werden konnten, ist am Weltmarkt nach wie vor die Konkurrenz aus den USA stark vertreten.

Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu)
Preisermittlung Dauermilchwaren
Vollmilchpulver und Magermilchpulver
Preisermittlung für Ware gemäß der 7. VO zur Änderung der Milcherzeugnisverordnung;
Preise netto (ohne MwSt.), ab Werk bzw. ab Molkerei, in €/t
  von bis Ø Tendenz
Vollmilchpulver (26 % Fett)
Lebensmittelqualität, Sprühware, 25 kg Säcke
2.500  2.650  2.575  schwächer 
Magermilchpulver in Lebensmittelqualität
Sprühware, 25 kg Säcke
1.380  1.500  1.440  schwächer 
Magermilchpulver in Futtermittelqualität
Sprühware, lose
1.320  1.360  1.340  ruhig,
abwartend 
 
Süßmolkenpulver
Preise netto (ohne MwSt.), ab Werk bzw. ab Molkerei, in €/t
  von bis Notierung Tendenz
Süßmolkenpulver in Lebensmittelqualität
Sprühware, 25 kg Säcke
700  800  750  uneinheitlich 
Süßmolkenpulver in Futtermittelqualität
Sprühware, lose
540  580  560  uneinheitlich 


Quelle: Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu)

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