Die abgebildeten Kurse basieren auf Preismeldungen der Börsenmitglieder und beziehen sich auf das Marktgeschehen in in den Regionen FRA, HU, HN, MA, UL, S, WI am Notierungstag bis 15 Uhr. Die Preise verstehen sich als Großhandels- bzw. Einstandspreise der Verarbeiter in € / to., Netto, Basis Normalwasser, lose.
Getreide
Die Märkte für Getreide und Ölsaaten standen in der Berichtswoche unter den Auswirkungen der Ergebnisse des neuesten USDA-Berichtes vom Dienstag, sowie den Ankündigungen Russlands auf Einführung von Exportquoten. Gegenüber den Erwartungen niedriger Endbestände bei Weizen, vor allem aber bei Sojabohnen, gaben den Notierungen diesseits und jenseits des Atlantik noch einmal nennenswerten Auftrieb, dem sich auch die Kassanotierungen nicht entziehen können. Bei mengenmäßig nach wie vor überschaubaren Umsätzen wurden die Preisvorstellungen der Warenbesitzer auf gegenüber der Vorwoche deutlich höherem Niveau akzeptiert. Das Angebot bleibt gering. Die Maisernte hat ihren Zenit überschritten.
Die Ernteergebnisse bleiben, bei allerdings hohen Feuchtegehalten, gut. Allmählich macht sich die begrenzende Lagersituation bemerkbar und vorne kommt durchaus die ein oder andere Druckpartie zu günstigeren Konditionen an den Markt. Raps- und Sojaschrot entwickelt sich in die gleiche Richtung. Durch die Zahlen der WASDE vom Dienstag erhalten die Proteinträger kräftigen Auftrieb. Die Umsätze sind überschaubar. Mischfutter wird in kleinen Tranchen zu nochmals höheren Kursen gehandelt.