Milch ist gesund! Das kann nicht oft genug gesagt werden.
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Zum internationalen „Tag der Milch“ am 1. Juni weist der Bayerische Bauernverband deshalb auf das wertvolle Lebensmittel hin. Die Fakten:
Milch ist ein hochwertiges, nährstoffreiches Lebensmittel, das für Jung und Alt gleichermaßen gesund ist. Sie liefert Vitamine und Mineralstoffe, neben Calcium auch Jod, Zink und Magnesium und die Vitamine A, D, E , K , B1 , B 2, B 12.
Milcheiweiß hat eine hohe biologische Wertigkeit: es kann fast vollständig in körpereigenes Eiweiß umgebaut werden. Kurz- und mittelkettige Fettsäuren machen die Milch zudem leicht verdaulich. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen, täglich 250 ml Milch oder einen Becher Joghurt und ein bis zwei Scheiben Käse zu verzehren. Milch und Milchprodukte leisten durch ihren hohen Calciumgehalt einen wesentlichen Beitrag zur Knochengesundheit. Mit 1.200 mg am Tag haben Kinder und Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren den höchsten Calciumbedarf, das entspricht 300 bis 400 ml Milch.
Immer öfter ist von Milchersatzprodukten wie Soja-, Getreide- oder Mandelmilch die Rede – dabei sind die pflanzlichen keine Alternative, wie Dr. Andrea Fuß, Ernährungswissenschaftlerin und Leiterin der Landfrauengruppe im Bayerischen Bauernverband sagt. „Weder der Geschmack noch die Nährwerte sind mit Kuhmilch vergleichbar.“ Bei Soja scheiden sich die Geister. „Die Bohne gehört zu den Allergenen und beinhaltet hormonähnliche Substanzen, die mal als gesundheitsförderlich, mal als riskant eingestuft werden“, sagt Dr. Fuß. Hafermilch enthält oft Zucker, der wiederum Karies fördert bei Getreidemilch müssen Glutenallergiker aufpassen. Wenn man es genau nimmt, dürften die Ersatzprodukte allerdings gar nicht als „Milch“ bezeichnet werden. Denn nach dem Milch- und Margarinegesetz gilt als „Milch", was durch Melken gewonnen wurde.
Frischmilch, längerfrische Milch (ESL-Milch), H-Milch, das Ganze als Vollmilch, fettarme Milch oder entrahmt – Milchtrinker haben die Qual der Wahl. Laktosefreie Milch ist mittlerweile gängig, Rohmilch gibt’s nur beim Bauern, Vorzugsmilch in ausgewählten Geschäften. Was sind die Unterschiede und was steckt dahinter?
Wissenschaftliche Studien widersprechen dem Mythos, dass Milchprodukte die Atemwege verschleimen und belegen, dass die Schleimbildung nach dem Verzehr von Milch nicht ansteigt.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) teilt Lebensmittel in verschiedene Kategorien ein. In die Kategorie "Getränke" fallen Produkte, die als Durstlöscher getrunken werden und wenige Nährstoffe enthalten.
Diese Frage mutet eigentlich schon albern an. Das weiß hierzulande jedes Kind. Hierzulande. Im Sommer 1971 sendete die US-Ausgabe der Kindersendung „Sesamstraße“ einen Beitrag darüber, woher die Milch kommt.
Von einigen Konsumenten werden möglichst unbehandelte oder nicht verarbeitete Lebensmittel bevorzugt, dazu kann auch frische Milch direkt vom Bauern zählen.