Das sind die besten Sichtschutzideen für den Garten

Es bedeutet aber nicht, dass man ständig mit ihnen zu tun haben muss. Die Privatsphäre ist auch unter Nachbarn ein wertvolles Gut. Ein Sichtschutzzaun an der Grundstücksgrenze kann dafür sorgen, dass das gute Verhältnis zu den Nachbarn dauerhaft erhalten bleibt.

Vorab informieren

Auf dem eigenen Grundstück dürfen Eigentümer nicht alles machen, was ihnen vorschwebt. Dies gilt besonders dann, wenn das Vorhaben an der Grundstücksgrenze geplant ist. Bei einem Sichtschutzzaun gibt es in der Regel keine Probleme. Dennoch ist gut beraten, wer sich vorab informiert, ob es Regeln für Sichtschutzzäune gibt. In der Höhe sind diese häufig begrenzt. Wer eine Mauer als Sichtschutz errichten möchte, kann diese nicht beliebig hoch gestalten, sondern muss auf die örtlichen Vorschriften achten.

Ein Sichtschutzzaun als schnelle Lösung

Die klassische Lösung, um vor den Blicken der Nachbarn oder vorbeilaufender Passanten geschützt zu sein, ist ein Sichtschutzzaun. Davon gibt es zahlreiche Modelle in verschiedenen Farben, Formen und Größen. Auch die Materialien variieren. Von Holz, welches über die Jahre hinweg gut gepflegt werden muss, über pflegeleichten Kunststoff, bis hin zu Metall kann ein Sichtschutzzaun aus vielen Materialien bestehen. Preislich variieren dabei die Kosten sehr stark. Grundsätzlich werden die Zäune aber teurer, je höher und länger sie sein sollen. Wer einen großen Sichtschutzzaun mit kleinem Budget errichten möchte, ist in der Wahl der Möglichkeiten entsprechend eingeschränkt.

Grün erfrischt die Seele

Statt einen Sichtschutzzaun zu errichten, können Grundstückseigentümer die Grundstücksgrenze auch begrünen. Pflanzen lassen sich hervorragend als Sichtschutz nutzen, wenn sie dicht und hoch genug sind. Hierfür sind alle Pflanzen geeignet, die diese Kriterien erfüllen. Thuja, Rhododendron, Eibe, Kirschlorbeer, Bambus, Stechpalme, Hainbuche oder Gräser erfreuen als Sichtschutz besonders. Sie wachsen zügig, sind pflegeleicht und sehen schön aus. Darüber hinaus bietet sich eine Kombination verschiedener Pflanzen an, um Abwechslung in den Sichtschutz zu bringen. Besonders verschiedene Höhen lassen sich so kombinieren. Sie lockern den Sichtschutz auf und ermöglichen an einigen Stellen eben doch den Blick zum Nachbarn.

Wer Pflanzen als Sichtschutz nutzt, muss bedenken, dass diese die richtige Pflege brauchen und eventuell erkranken können. Hecken müssen regelmäßig geschnitten werden. An Grundstücksgrenzen, die an einem Gehweg oder an einer Straßenkreuzung liegen, dürfen Hecken und Zäune nur so hoch und breit sein, dass Fußgänger problemlos den Gehweg nutzen, und Autofahrer ohne Einschränkungen den Verkehr einsehen können. Das Bepflanzen unterliegt hier strengen Sicherheitsbestimmungen. Wer keine Lust auf das regelmäßige Heckenschneiden oder das lästige Gießen im Sommer hat, sollte besser auf einen Sichtschutzzaun zurückgreifen.

Die Nachbarn fragen

Ein besonders gutes Verhältnis zu seinen Nachbarn bekommt man, wenn man sie nach ihren Wünschen und ihrer Meinung fragt. Nicht nur der Hausbesitzer, sondern auch die Nachbarn werden den Sichtschutz sehen. Gefällt dieser beiden Parteien, verhindert dies von vornherein Streit. Besonders bei Pflanzen, die als Schutz dienen, ist es ratsam, vorab die Nachbarn nach Allergien zu fragen. Ein Flieder an der Grundstücksgrenze, der für tränende Augen und eine triefende Nase sorgt, verhilft dem nachbarschaftlichen Verhältnis nicht zu einem Aufschwung.

Funktional und schön

Ein Sichtschutz gewährleistet ein Mindestmaß an Privatsphäre und kann so gestaltet werden, dass alle Beteiligten sich daran erfreuen. Selbst dann, wenn ein Sichtschutz errichtet wird, welcher den Nachbarn nicht gefällt, bleibt diesen am Ende die Möglichkeit, auf ihrer Seite des Grundstücks einen eigenen Sichtschutz anzulegen. Entsprechend groß sind die Möglichkeiten, die jeder Grundstückseigentümer hat, um sich in seinem Garten wohlzufühlen. (Pd)