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   23.09.2019 

Gartenspring und Stiftung Warentest bescheinigen Akku-Heckenscheren deutliche Verbesserungen

Akku-Heckenscheren werden gerade im Privatgebrauch immer beliebter.

Akku-Heckenscheren
(c) proplanta
Die mit den Geräten verbundene Flexibilität macht sie zu einer guten Alternative zu den kabelgebundenen Modellen. In einem umfassenden Test bescheinigt die Stiftung Warentest den Akku-Angeboten zudem erhebliche Verbesserungen.

Beim Kauf einer Heckenschere wählen immer mehr Verbraucher bewusst ein Akkugerät. Grund ist die hohe Flexibilität, die mit den Scheren einhergeht. Unterlagen die Akku-Modelle bei der Leistung lange Zeit den kabelgebundenen Ausführungen, scheinen die Hersteller inzwischen erhebliche Verbesserungen umgesetzt zu haben. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest die Stiftung Warentest, die im Test der Akku-Heckenscheren auch die längere Akku-Laufzeit lobt. Sie liegt bei einigen Modellen bei über 40 Minuten und eignet sich demnach auch für größere Arbeiten im Garten.

Im Juli 2017 hat die Stiftung Warentest insgesamt 15 Akku-Heckenscheren getestet. Unter ihnen waren 15 Langstiel-Modelle. Die Langstiel-Modelle haben zwischen Batteriegriff und Schneidkopf einen Schaft. Dadurch eignen sie sich besten für höhere Hecken, die so auch ohne Leiter gestutzt werden können. Bei den normalen Akku-Heckenscheren bewegt sich die Schwertlänge zwischen 50 und 65 Zentimetern. Im Test konnte die Mehrzahl der Akku-Heckenscheren die Stiftung Warentest in punkto Schnittgeschwindigkeit überzeugen. Auch bei der Akkulaufzeit punkten die Modelle und arbeiten so lange wie nie zuvor. Die Stihl HLA 65 Akku-Heckenschere überraschte in diesem Punkt sogar mit einer überragenden Laufzeit von rund 94 Minuten. Lobenswert finden die Tester hier auch die geringe Selbstentladung, die bei der Akkulagerung im Ladegerät entsteht und der Lebensdauer der Akkueinheit zugutekommt. Mit ihren 585 Minuten ist die Stihl Akku Heckenschere aber eines der teureren Modelle.

Insgesamt decken die Modelle im Test der Stiftung Warentest eine große Preisspanne ab. Während es die günstigen Modelle hier schon für 86 Euro gibt, müssen für die teuersten 585 Euro eingeplant werden. Der Testsieg ging 2017 an die HSA 56 von Stihl, die im Handel mit 246 Euro lanciert und mit der Note 1,7 bewertet wurde. Während die Schneide-Ergebnisse mit 1,4 sehr gut bewertet wurden, erhielten Akku und Ladegerät nur ein befriedigend. Auf dem zweiten Platz landet die AHS 50-20 LI von Bosch mit 1,9. Für 172 Euro ist sie bereits deutlich günstiger. Die Husqvarna Akku-Heckenschere 115iHD45 ist mit 269 Euro etwas teurer, kommt aber noch mit einem Gesamturteil von 2,2 auf den zweiten Platz.

Neben der Stiftung Warentest hat auch das Fachportal Gartenspring einen Akku-Heckenscheren Test durchgeführt. Hier haben sich ebenso die großen Marken durchsetzen können. Der Testsieg geht hier allerdings an ein Modell von Bosch. Die AHS 35-15 Li des deutschen Herstellers ist ein kleineres Akku-Modell, das sich mit der kompakten Bauweise und dem geringen Gewicht bevorzugt für Frauen und ältere Anwender eignet. Die Messerlänge umfasst hier nur 35 Zentimeter. Die kompakten Maße gehen aber nicht zu Lasten der Performance, die weiter überzeugt.

Auch der zweite Platz geht an Bosch. Hier konnte sich das Modell Bosch ASB 10,8 Li Akku durchsetzen. Der Strauchschneider wird mit wechselbaren Messerklingen angeboten. Auf dem dritten Platz überzeugte schließlich der Einhell GE-CH 1846 Li Akku-Heckenschneider. (Pd)
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