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   04.11.2022 

Marder aus dem Garten vertreiben und fernhalten

Marder können zumindest theoretisch auch kleine Helfer im Gartenbereich sein. Schließlich fressen Marder gerne Schnecken, Mäuse und Ratten und zusätzlich ernähren sich Marder auch gerne beispielsweise von Obst, welches von den Bäumen auf den Gartenboden heruntergefallen ist.

Marder vertreiben
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(c) proplanta
Allerdings können Marder etwa im Garten oder im Haus und Auto auch für größere Probleme sorgen und aus diesem Grund sollen Marder in der Regel aus dem Garten vertrieben und dauerhaft ferngehalten werden. Aus diesem Grund wollen wir im weiteren Verlauf dieses Artikels einige Möglichkeiten für eine effektive Marderabwehr im Gartenbereich vorstellen.

Marder unterliegen dem Jagdschutz - das macht die Sache kompliziert

Wenn man einen Marder im Garten hat, dann will man diesen in der Regel möglichst schnell loswerden. Allerdings gilt es zu berücksichtigen, dass Marder in Deutschland dem Jagdschutz unterliegen. Entsprechend dürfen die Tiere nicht einfach so gefangen oder getötet werden. Marder dürfen grundsätzlich nur in der Jagdsaison getötet werden und dadurch ist das Töten und auch das Fangen ohne Genehmigung in der Zeit von Februar bis Ende Oktober verboten. Wenn man nicht im Besitz einer solchen Genehmigung ist, dann muss man also versuchen den Marder erfolgreich zu vertreiben.

Marder mit einem Ultraschallgeräte vertreiben

Wenn man einmal einen Marder im Garten hat und man diesen vertreiben will, dann muss man sich für die erfolgreiche Vertreibung schon etwas einfallen lassen. In der Regel kann ein Garten nicht so eingezäunt und geschützt werden, dass ein Marder gar nicht erst die Chance hat in den eigenen Garten zu kommen. Aus diesem Grund muss für die Vertreibung eines Maders oder den präventiven Schutz vor einem Eindringen dieser Tiere eine andere Lösung her.

Eine kostengünstige und auch umweltfreundliche Lösung können in diesen Zusammenhang die Ultraschallgeräte von DFNT sein. Diese Ultraschallgeräte sind besonders hochwertig verarbeitet und zeichnen sich zusätzlich durch einen besonders niedrigen Stromverbrauch aus. Das Gerät wird mit einer Batterie betrieben und kann übrigens auch perfekt für den Schutz eines PKW vor Schäden durch einen Mader eingesetzt werden. Das Ultraschallgerät wird an eine Autobatterie angeschlossen und verbraucht nur ganz wenig Strom, sodass eine lange Laufzeit garantiert ist. Grundsätzlich kann man ein solches Gerät aber auch hervorragend im eigenen Garten einsetzen, wenn man das Ultraschallgerät an eine entsprechende mobile Batterie anschließt.

Die Geräusche dieses Ultraschallgerätes sind für den Menschen kaum hörbar, sind aber im Einsatz gegen einen Marder sehr hilfreich. Die ausgesendeten Frequenzen sind variabel und werden immer wieder variiert, um eine Gewöhnung der Marder an die gesendeten Töne zu vermeiden.

Mit einem Marderspray den Garten von Mardern befreien

Eine Alternative zum Einsatz eines Ultraschallgerätes kann auch ein Marderspray darstellen. Ein Marder ist grundsätzlich extrem geruchsempfindlich und kann durch bestimmte Gerüche abgeschreckt werden. Diesen Umstand macht sich ein solches Marderspray zu Nutzen und schreckt nach dem Einsatz Marder für einen längeren Zeitraum ab. Selbstverständlich sind solche Mardersprays im Einklang mit den Tierschutzgesetzen und fügen den Mardern keinerlei Schäden zu. Das Marderspray kann grundsätzlich auch im Gartenbereich eingesetzt werden, um Marder zu vertreiben. Allerdings hält die Schutzwirkung des Mardersprays im Außenbereich in der Regel nicht so lange an, wie das etwa bei einem Einsatz im Auto oder auch auf einem Dachboden der Fall ist. Hier hat das Marderspray nämlich in der Regel mit bis zu vier Wochen eine besonders lange Wirkzeit.

Mit Lebendfallen einen Marder einfangen

Nachdem man von den zuständigen Behörden eine Genehmigung bekommen hat, ist es auch möglich eine Lebendfalle für Marder im eigenen Garten aufzustellen. Eine solche Lebendfalle soll im Laufe der Zeit einen Marder im Garten einfangen und so dafür sorgen, dass es keine weiteren Schäden mehr im Garten gibt.

Allerdings muss man beim Einsatz eine Lebendfalle in der Regel geduldig sein. Das hängt damit zusammen, dass Marder sehr scheue und vorsichtige Tiere sind, die meistens erst nach längerer Zeit in eine solche Falle tappen. Im ersten Schritt gilt es daher den Marder zunächst einmal mit Futter in die Nähe der Falle zu locken. Erst wenn das nachweisbar gelungen ist, dann kann man auf einen Gang des Marders auch in die Lebendfalle hoffen.

Wenn der Marder dann tatsächlich in die Falle gegangen ist, muss das Tier weit genug entfernt vom eigenen Wohnort ausgesetzt werden. Empfohlen wird ein Aussetzen in einer Entfernung von mindestens 60 Kilometern, um die Chancen auf ein Wiedersehen so weit wie möglich zu minimieren. (Pd)
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