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   28.06.2019 

Mehr Zeit für die Familie mit Mährobotern

Die Technik schreitet in allen Bereichen rapide voran, überall übernehmen kleine Roboter unliebsame Tätigkeiten.

Mähroboter
(c) proplanta
Und wer kennt das nicht: Es ist heiß, die Kinder möchten ins Freibad fahren, die Frau shoppen in der klimatisierten Boutique und zu Hause wartet noch der ungemähte Rasen. An wem bleibt diese stundenlange Schufterei unter der brennenden Sonne wieder hängen? Na klar, am Mähroboter!

Wie funktioniert ein Mähroboter?

Damit der autonome Rasenmäher sich im Garten zurechtfindet, werden mehrere Kabel im Boden verlegt. Sie dienen dem Mähroboter zur Orientierung und weisen ihm den Weg zu seiner Ladestation. Außerdem zeigen Begrenzungskabel den Radius auf, in dem sich der selbstfahrende Rasenmäher bewegen soll. So wird verhindert, dass das Gerät etwa in den Gartenzaun fährt und Schäden anrichtet.

Soll der Mähroboter Engpässe wie Gartendekoration aus Steinen unbeschadet passieren, ist es nötig, die Führungskabel möglichst exakt zu verlegen. Ist der Roboter zum Rasenmähen mit einem Regensensor ausgestattet, fährt er automatisch zu seiner Basis, wenn es regnet oder der Rasensprenger eingeschaltet wird.

Es ist wichtig, dass der autonome Rasenmäher nicht nass wird, da sich auf der oberen Seite des Roboters empfindliche Bedienfelder und Einstellknöpfe, sowie meist ein Display befinden. Diese Teile können bei Nässeeinwirkung beschädigt werden. Es ist daher darauf zu achten, dass die Ladestation des Mähroboters unbedingt überdacht ist und auch durch schräg einfallenden Regen keine Gefahr der Beschädigung für den Rasenmäher ausgeht.

Kosten Mähroboter

Wer einen Mähroboter kaufen möchte, fragt sich ziemlich bald: Was kostet ein Mähroboter? Neben dem Anschaffungspreis von 300 bis etwa 800 Euro verbrauchen die meisten Mähroboter nur wenig Strom. Je nach der Leistungsfähigkeit des Motors liegt der Stromverbrauch eines Mähroboters bei ungefähr 7 Kilowattstunden Strom im Monat.

Möchten Sie einen weitläufigen Garten oder einen kleinen Park von einem Mähroboter mähen lassen, empfiehlt sich der Kauf eines Mähroboters im vierstelligen Bereich. Diese Geräte zeichnen sich durch eine besondere Langlebigkeit auch bei hoher Belastung aus, verbrauchen aber mehr Strom als die kleinen Modelle für Terrasse und Garten.

Auf der Webseite https://www.homeandsmart.de/maehroboter-rasenroboter-test haben Sie die Möglichkeit, sich einen Überblick über die gängigsten Ausführungen von Mährobotern zu verschaffen. Finden Sie Ihren idealen Mähroboter, mit App-Steuerung, Neigungssensoren oder zusätzlichen Hochleistungs-Akkus und sparen Sie bares Geld beim Preisvergleich.

Wie gefährlich sind Mähroboter?

Im Vergleich zu elektrischen Rasenmähern oder Benzin-Rasenmähern, die mit einem offenen Schneidemesser an der Außenwand ausgestattet sind, befindet sich die Schneidvorrichtung beim Mähroboter meist mittig unter dem Gerät. Stößt der Rasenmähroboter auf ein Hindernis, hält er an oder ändert die Fahrtrichtung. Wird der Roboter während des Betriebs angehoben, schaltet er sich automatisch ab. Hierfür sorgt ein eingebauter Neigungssensor, der ebenfalls gegen Schäden schützt, wenn der Mähroboter auf ein im Weg stehendes Hindernis fährt. Zum Beispiel einen Gartenschlauch.

Besondere Vorsicht gilt jedoch, wenn sich Haustiere oder kleine Kinder im Garten befinden. Bei einigen Mährobotern ist das Messerwerk seitlich angebracht. Dies ermöglicht auch ein präzises Rasenschneiden in Ecken oder an Kanten von Beeten oder der Garteneinzäunung. Wer seinen Mähroboter nicht völlig autonom Rasenmähen lassen möchte, kann bei entsprechender Ausstattung den Roboter mittels Smartphone steuern. Eine App ermöglicht bei vielen Modellen den Zugriff auf das Gerät und verwandelt das Handy oder den Tablet PC in eine Fernbedienung für den Mähroboter.

Der autonom gepflegte Garten: Mit einer Kombination aus smarten Geräten gelingt Gartenpflege von ganz allein

Möchten Sie einen schönen, gepflegten Garten, ohne sich selbst um Bewässerung und Rasenmähern kümmern zu müssen, stehen Ihnen dafür im Fachhandel vielfältige Kombi-Sets zur Verfügung. Ihren Rasensprenkler können Sie so positionieren, dass er alle Bereiche des Rasens oder der Gartenbepflanzung erreicht. Wählen Sie für die automatische Bewässerung eine Zeit in den Abendstunden, dann verdunstet das Wasser bei starker Sonneneinstrahlung nicht so schnell.

Bei empfindlichen Pflanzen wie Rosen wählen Sie lieber eine Zeit am frühen Morgen, da sich sonst Mehltau auf den Blättern bilden kann. Dies entsteht, wenn die Pflanze nicht ausreichend trocknen kann und Feuchtigkeit über längere Zeit auf den Blättern zurückbleibt; etwa bei einer Bewässerung am Abend. Kosten sparen können Sie, wenn Sie einen einfachen Gartensprinkler kaufen ohne Zeitschalt-Funktion. Für wenig Geld können Sie im Baumarkt zusätzlich eine Zeitschaltuhr kaufen, über die Sie die Gartenbewässerung regeln.

Achten Sie darauf, dass ihr Mähroboter nicht den Rasen mäht, während oder kurz nachdem Sie gegossen haben. Am besten lassen Sie zuerst Ihren Roboter den Rasen mähen und bewässern anschließend Rasenflächen und Blühpflanzen. (Pd)
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