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12.04.2019 

Masern: Übertragung & Symptome

Masern zählen in Deutschland zu den meldepflichtigen Infektionskrankheiten. Die Viren werden von Mensch zu Mensch durch Tröpfchen übertragen, zum Beispiel beim Husten, Niesen oder Sprechen.

Masern Symptome
(c) Adam Gregor - fotolia.com
Fast jeder Kontakt führt zu einer Ansteckung, wenn ein Mensch nicht gegen Masern geimpft ist - sogar auf mehrere Meter Entfernung. Schon fünf Tage vor dem typischen roten Hautausschlag sind Infizierte ansteckend. Nach grippeähnlichen Anzeichen wie hohem Fieber, Husten und Schnupfen folgt Tage später der Ausschlag und das Fieber steigt erneut.

Masern schwächen das Immunsystem. Daher können Bronchitis, Mittelohr- oder Lungenentzündungen die Folge sein, selten auch eine Gehirnentzündung. Daran sterben bis zu 20 Prozent der Betroffenen. Bei fast einem Drittel bleiben schwere Folgeschäden wie geistige Behinderung oder Lähmungen zurück.

Eine Therapie gegen Masern gibt es nicht. Möglich ist nur eine Behandlung der Krankheitsanzeichen wie Fieber. Antibiotika sind gegen Viren-Erkrankungen wirkungslos. Der Impfstoff wird aus abgeschwächten Masernviren hergestellt. (dpa)
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