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   15.06.2021 

Der Regenwald - bedrohtes Paradies und beliebtes Reiseziel

Die Globalisierung in der Landwirtschaft nimmt zu und damit auch die Herausforderungen für die Agrarwirtschaft in Deutschland.

Regenwald
(c) proplanta
Das Hauptaugenmerk liegt in der Lebensmittelversorgung der Bevölkerung in allen Teilen der Erde. Aus diesem Grund werden auch in der Agrarwirtschaft die Themen Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und Anpassungsfähigkeit zunehmend wichtiger. Und auch hierzulande müssen sich Agrarwissenschaftler mit den Phänomenen und Trends der internationalen Landwirtschaft stärker auseinandersetzen.

Durch die steigende Weltbevölkerung, die zunehmende Verstädterung und andere Einflussfaktoren gerät die Landwirtschaft unter Druck. Monokulturen, Vernichtung von Wald zugunsten von Anbauflächen, erhöhte Nachfrage nach Fleisch und damit verbunden erhöhter Futter- und Wasserbedarf von Tieren – all das sind Faktoren, die unter einen Hut gebracht werden müssen.

Unterschiedliche Regenwaldtypen

Besonders bedroht in diesem Zusammenhang sind auch bislang unberührte Landschaften, wie beispielsweise der Regenwald. Unter dem Begriff „Regenwald“ werden Wälder subsummiert, die durch ganzjährig fallende, große Regenmengen gekennzeichnet sind. Je nach Klimazone gibt es unterschiedliche Regenwaldtypen.

Zunächst einmal der „Tropische Regenwald“, der in wenigen Regionen in den „Subtropischen Regenwald“ übergeht und im Normalfall mehr als 2.000 Millimeter Niederschlag im Jahresmittel aufweist. Dann der „Gemäßigte Regenwald“ mit meist mehr als 1.000 Millimeter Jahresniederschlag und in weiterem Sinne die Feuchtwälder der „Tropen“ und jene der „Subtropen“, die ebenfalls als Regenwald bezeichnet werden.

Tropische und subtropische Regenwälder sind immergrün und entstanden auf allen Kontinenten – auf beiden Seiten des Äquators ungefähr bis zum 10. Breitengrad. Heutzutage findet man sie in Äquitorialguinea und Gabun, im Kongobecken in Zentralafrika und auf vielen Insel Indonesiens. Gemäßigte Regenwälder gibt es vorrangig an der Westküste Nordamerikas, in Chile sowie auf Tasmanien und Neuseeland.

Früher CO2-Senker, bald CO2-Emittenten?

Galten die Tropenwälder früher aufgrund ihrer Fähigkeit der Photosynthese als Kohlenstoffsenker bzw. Regulator des Kohlenstoffdioxids (CO2) in der Erdatmosphäre, so hat sich dieser Status im Zuge der steigenden Erderwärmung allerdings gewandelt: Die Regenwälder speichern aktuell weniger CO2 als noch im Jahr 1990 – Experten sprechen von einem Drittel weniger. Falls dieser Trend anhält, gehen vereinzelte Studien davon aus, dass sich die Regenwälder bis 2035 von einem CO2-Senker zu einem CO2-Emittenten entwickeln könnten.

Auf der anderen Seite verringert sich auch die Fläche der Regenwälder drastisch. So fallen pro Jahr 158.000 km2 tropischer Regenwald der Abholzung zum Opfer. Damit wird Platz für die Umwandlung in Ölpalm- oder Sojaplantagen, für Rinderweiden, zur Ausbeutung von Bodenschätzen wie Eisenerz, Gold, Öl oder Gas, zum Bau von (Groß-)Staudämmen oder für die Herstellung von Holz oder Papier geschaffen. 80 % der Abholzung gehen laut der Einschätzung von Fachleuten auf das Konto der agroindustriellen Landwirtschaft.

Unberührte Natur lockt Urlauber an

Den Regenwäldern kommt also nicht nur eine CO2-regulierende Funktion zu, sie gelten auch als beeindruckendes Naturschauspiel und werden von Urlaubern gerne angesteuert. Egal ob Regenwälder auf den Kontinenten Afrika, Asien, Süd- oder Nordamerika – Reisen in diese Regionen liegen im Trend. Als größter tropischer Regenwald der Welt gilt mit einer Fläche von rund acht Millionen km2 das Amazonas-Becken, das sich über neun Staaten Südamerikas erstreckt.

Als Ausgangspunkt der Reise dorthin bietet sich für viele Deutsche der Flughafen München an. Von dort aus erreicht man – meist nur mit einem Zwischenstopp – zahlreiche Destinationen in Südamerika. Der Flughafen München „Franz Josef Strauß“ zählt mit rund 48 Millionen Passagieren (2019) zu den Top-10 der verkehrsreichsten Luftfahrt-Drehkreuze in Europa. Er hat eine Gesamtfläche von 1.618 Hektar und beschäftigt rund 38.000 Personen. Reisende werden hauptsächlich über die Terminals 1 und 2 in die Lüfte geschickt.

Da viele Urlauber jedoch nicht in Flughafen-Nähe beheimatet sind, stellt sich die Frage der sinnvollen Anreise zum Flughafen. Hier ist das Auto oftmals die erste Wahl, jedoch sollte dieses am Flughafen bequem und günstig geparkt werden können. Am Flughafen München gibt es derzeit fünf Parkhäuser und sechs Tiefgaragen mit insgesamt rund 30.000 Stellplätzen, von denen 16.500 überdacht sind. Acht Parkanbieter sorgen dafür, dass das Fahrzeug sicher und komfortabel geparkt werden kann. Welcher davon in Frage kommt, darüber gibt das Internet Auskunft.

Bequeme und günstige Parkmöglichkeiten

Spezialisierte Portale helfen den Reisenden dabei, einen geeigneten und günstigen Abstellplatz für das Parken am Flughafen München zu finden. Die Portalbetreiber arbeiten mit den unterschiedlichen Parkanbietern vor Ort zusammen und stellen den Urlaubern das beste Angebot zur Verfügung. Je nach Anbieter können Reisende entweder in unmittelbarer Terminal-Nähe oder etwas weiter entfernt ihr Auto abstellen.

Falls das Auto weiter entfernt parkt, wird entweder Shuttle-Parken oder Valet-Parken angeboten. Bei Erstgenanntem wird das Fahrzeug etwas außerhalb des Flughafens geparkt. In weiterer Folge gelangt man mittels Shuttle innerhalb weniger Minuten zum Terminal. Die bequemere Variante ist Valet-Parking: Bei diesem übergibt man in Terminal-Nähe sein Fahrzeug an einen Mitarbeiter des Parkanbieters, der es anschließend auf einem Parkgelände in unmittelbarer Nähe zum Flughafen abstellt. (Pd)
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