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   17.03.2021 

Die Lebensmittelindustrie im Wandel der Zeit – Digitalisierung als Zukunftsmodell

Es gibt kaum ein Geschäftsmodell, das sich in den letzten Jahren nicht verändert hat.

Digitalisierung Landwirtschaft
(c) proplanta
Zu den bekanntesten Geschäftsmodellen mit einer solchen Veränderung zählt vielleicht das Print-Gewerbe. Das Lesen einer Zeitung kann heute auch mittels eines E-Readers genossen werden. Wer Lust hat, die aktuellen News zu verfolgen, kann dies auch jederzeit über das Smartphone tun. Ein Bereich, der etwas weniger bekannt ist, wäre die Landwirtschaft.

Die Verbindung zwischen der Landwirtschaft und der Digitalisierung ist aber enger als im Allgemeinen angenommen wird. Insbesondere aber wird das Potenzial der Digitalisierung stark unterschätzt. Wir wollen uns dem Landwirtschaftsthema im Zusammenhang mit der Digitalisierung widmen und die Vorteile daraus ausarbeiten. Fakt ist, dass zahlreiche Studien die Vorteile einer Digitalisierung Welle in der Landwirtschaft bestätigen.

Was sich für den Landwirt durch die Digitalisierung verändert

Außerdem ist die digitale Landwirtschaft bereits seit Jahren auf dem Vormarsch. Hätte die Landwirtschaft daraus keine Vorteile ableiten können, dann würde man es wohl rückgängig machen. Kostenvorteile müssen immer vorhanden sein, wenn man etwas Neues probiert. Das ist beim Landwirtschaftsthema auch nicht anders. Würden diese nichtnach absehbarer Zeit sichtbar werden, dann wäre der Erfolg zumindest anzuzweifeln.

Immerhin kann die Digitalisierung daher auch nicht das Potenzial verstecken, welches sich darauf für die Landwirtschaft ergibt. Sie wird produktiver und konsistenter in seiner Instandhaltung. Die Felder zu bewirtschaften hat schon immer zu hohen Kosten geführt. Die Möglichkeiten der Digitalisierung lassen sich diesbezüglich auch nicht untermauern.

Durch die Digitalisierung kann zum Beispiel auch der Dünge-Vorgang effizienter gestaltet werden. Das betrifft nicht einzig und allein die Mengenverteilung der Düngemittel. Ebenso kann genau ermittelt werden, zu welcher Tages- oder Nachtzeit der Dünger den effizientesten Wert für die Landwirtschaft bringen kann. Die Ressourcen werden also effizienter genutzt. Auch der Zeitpunkt des Düngevorgangs ist wichtig. Wenn zum Beispiel der Dünger im Sonnenlicht seinen Effizienzgrad steigern kann, wird man sich diesen Zeitpunkt auswählen.

Ebenso kann bemessen werden, wie viel Wasser über eine Dachrinne aufgefangen werden kann. Untersuchungen weisen darauf hin, dass es häufig zur Mittagszeit ein guter Zeitpunkt für den Düngevorgang ist. Dies bringt den Landwirten entscheidende Vorteile und weitere soziale Vorteile auf der ganzen Welt. Darüber hinaus können Unternehmen Informationen über traditionelle Branchengrenzen hinweg austauschen, um neue, disruptive Möglichkeiten zu eröffnen.

Der Begriff der Disruption ist es auch, der Innovationen in der Landwirtschaft voranbringen kann. Immer dann, wenn eine Stufe erreicht worden ist, lässt sich durch Übernahme der Verbesserungen ein neuer Vorgang starten. Die Integration in die Wertschöpfungskette ist ein Schlüsselfaktor für die Verbesserung der Lebensmittelproduktion. Eine Schlüsselrolle in diesem Zusammenhang spielt die Digitalisierung. Es gibt heute kaum noch einen Landwirt, der die Düngevergabe nicht auf Basis von Messungen, Erfahrungswerten und Empfehlungen ausmacht. Zuerst wird eine Vorgehensweise festgelegt. Sobald sich diese in praktischen Produktionsläufen bestätigt hat, wird der Prozess übernommen.

Herausforderungen für die Landwirtschaft

Barrieren gibt es auch. Darunter sind Hindernisse zu verstehen, die aber nicht als Nachteil aufzufassen sind. Durch die Bestandsannahme ergeben sich auch Effizienzanalysen den langfristigen Sinn machen können. Zweifelsohne hat die digitale Landwirtschaft das Potenzial, auch unsere Lebensgewohnheiten zu verändern. Die Konsumenten entscheiden, welche Produkte angenommen werden und welche nicht.

Die Ernährung von Massen kann aber nur auf diesem hohen Niveau effizient durchgeführt werden. Es ist wichtig zu wissen, zu welchen Kosten produziert werden kann. Wenn die Kosten hoch sind und die Details der langfristigen Vorteile noch nicht erforscht worden sind, wird man neue Studien verlangen. Die Daten werden nicht nur einmalig analysiert. Sie sind auch die Basis dessen, was man als kombinierte Datenanalyse kennt.

Hilfreich ist die zugrunde gelegte Technologie. Dazu zählen etwa Sensoren und Kommunikationsnetze. Selbst Drohnen werden für Überwachungsmaßnahmen eingesetzt. Alle Maßnahmen werden am Ende des Tages zusammengefügt und individuell bewertet. Die Auswertung der Daten wird als Grundlage für die Produktion benutzt. (Pd)
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