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   29.06.2018 

Fachkräftesituation in der Landwirtschaft - wie lässt sich dem Fachkräftemangel effizient entgegenwirken?

Die sinkenden Preise für Milch, Getreide oder Fleischprodukten machen der Landwirtschaft zu schaffen, aber das sind nicht die einzigen Probleme, mit denen sich die Branche auch in den nächsten Jahren noch zu beschäftigen haben wird. Auch und gerade der akute Fachkräftemangel macht der Landwirtschaft schwer zu schaffen.

Fachkräftemangel Landwirtschaft
(c) proplanta
Doch wie lässt sich der Fachkräftemangel effizient beheben? Die Landwirtschaft muss umdenken lernen und darf sich neuen Kreativtechniken bei der Rekrutierung nicht verschließen.

Fachkräftesituation in der Landwirtschaft - qualifizierter Nachwuchs schwer zu finden


Alle Experten sind sich unisono einig, dass es für die landwirtschaftlichen Betriebe immer mühsamer werden wird, qualifizierten Nachwuchs für das Jobsegment zu begeistern. Das ist nicht zuletzt auch den Jobvorstellungen geschuldet, die beim Nachwuchs 'angesagt' sind. Da scheint das Berufsbild des 'Bauern' nicht mehr zeitgemäß zu sein.

Zudem gehen viele Landwirte selbst auf die Rente zu - es kursieren Zahlen, dass in den kommenden Jahren bis 2020 rund 30 Prozent der Beschäftigten in diesem Segment - Facharbeiter und Meister oder Techniker - das Rentenalter erreicht haben werden. Erschreckende Zahlen für die Landwirtschaft. Doch wie lässt sich dem entgegenwirken?

Geänderte Rekrutierungsanforderungen an Fachkräfte auch in der Landwirtschaft

Geänderte Jobpräferenzen in der Zielgruppe der möglichen Mitarbeiter und Fachkräfte erfordert ein innovatives, kreatives und zielgruppenorientiertes Herangehen an die Jobsuchenden. Ja, auch für den Bereich der Landwirtschaft sind moderne und kreative Rekrutierungsformen unverzichtbar. Darum ist das Employer Branding auch in diesem Segment als Marketinginstrument unverzichtbar. Die Marke 'Landwirt' muss wieder positiv besetzt werden. So war die Begrifflichkeit 'Bauer' lange negativ belegt - obwohl das Segment im Bereich der Nahrungsproduktion absolut unverzichtbar ist.

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(c) pixabay.com / R0bin
Und hier greift der Kreativitätsansatz, sofern Umsetzungen von einer Kreativagentur vorgenommen werden, die weiß, was sie tut und zu tun hat. Dabei schrecken nicht wenige Landwirte häufig erst einmal davor zurück, auch kreative Wege bei der Beseitigung des Fachkräftemangels zu gehen. Zu schwer, zu kompliziert. Dabei ist Marketing und das Schaffen von Marken kein Hexenwerk - auch nicht in der Landwirtschaft. Es ist gar nicht so schwer für kreative Köpfe, der Landwirtschaft ein positives Flair hinsichtlich der Personalsuche verleihen. Die Landwirtschaft ist ein Arbeitsbereich, der traditionelle Stärken in sich vereint. Die gilt von Kreativköpfen bei der Personalsuche in den Vordergrund zu rücken. Naturnähe, vielschichtige Arbeitsfelder und ein hohes Maß an eigenverantwortlichem Handeln. All das zeichnet die Landwirtschaft aus und über all das lässt sich bei der Markenbildung hervorragend ansetzen.

Fachkräftemangel in der Landwirtschaft lösen - mit Employer Branding und Kreativität bei der Personalsuche

Ein kreativer Dienstleister im Segment der Markenbildung versteht es, mit dem Kunden gemeinsam kreative Konzepte zu erarbeiten, die den individuellen Anforderungen gerecht werden. Selbst wenn das Markenbildungskonzept sich anfänglich vielleicht gewagt anhören mag. Doch genau da ist auch der Lösungsansatz für die krisengeschüttelte Landwirtschaft: anders sein. Nicht langweilig und auf keinen Fall beliebig austauschbar. Die Fachkräfte, die für den Bereich der Landwirtschaft als Nachwuchs infrage kommen, müssen 'abgeholt' und angesprochen werden. Dazu müssen alte Strukturen auch aufgebrochen werden - kreativ und mit einem Augenzwinkern.

Das bedeutet für die Landwirtschaft, es sind neue Wege zu beschreiten. Mit dem Dienstleister gemeinsam und mit einem Partner, der den gesamten Prozess steuert. Mit Kreativköpfen, die sich in den Markt und die Marktbedingungen eindenken, einarbeiten. Nur daraus entstehen die intelligenten Ideen, die dabei helfen, dem landwirtschaftlichen Betrieb sein Branding, seine ganz eigene Marke zu verleihen. Und diese Marke ist es dann am Ende des Tages, die dabei unterstützend aktiv wird, wenn es um die Suche nach geeignetem Nachwuchs und Fachkräften geht, die zu eigenen Unternehmen passen, die Weiterentwicklung des Unternehmens und der Marke positiv beeinflussen. All das ist - auch und gerade in der Landwirtschaft - kein Hexenwerk. Das Rad muss nicht neu erfunden werden. (Pd)
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