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28.01.2008 

Ist-Analyse und Potenziale biologisch-regenerativer Stickstoffversorgung im Ackerbau Sachsens

Durch eine Ausweitung des Leguminosenanbaus in Sachsen könnte in Zukunft der Bedarf an mineralischem Stickstoff wesentlich gesenkt und damit die CO2-Emissionen reduziert werden.

Leguminosenanbau
(c) LFL-Sachsen
Je Hektar Ackerfläche wäre eine Senkung des Bedarfes an Mineralstickstoff von 124 kg N/ha möglich, weil Leguminosen normalerweise nicht mit Stickstoff gedüngt werden.

Zusätzlich verringert sich durch Leguminosenanbau der Stickstoffdüngebedarf der Nachfrucht um etwa 16 kg N/ha. Somit könnten insgesamt knapp 140 kg N je ha Ackerfläche an mineralischem Düngestickstoff durch Leguminosen ersetzt werden, was eine Reduktion der Emission klimarelevanter Spurengase in Höhe von 1.092 kg CO2 je Hektar entsprechen würde. Insgesamt könnte die potenzielle Einsparung von mineralischen N-Düngemitteln die CO2-Emissionen um bis zu 51.600 t CO2-Emissionen je Jahr verringern.

Das ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts, bei dem die über Leguminosen symbiotisch gebundenen N-Mengen flächendeckend erhoben wurden. Damit konnte der Beitrag biologisch-regenerativer Verfahren der Stickstoffversorgung im Ackerbau Sachsens zur Minderung des Treibhauspotenzials bestimmt werden.

> Veröffentlichung (PDF 2.6MB)
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