Landwirtschaftliche Betriebe mit eigener Website - wie die Agrarwirtschaft von der Digitalisierung profitiert

Wer sich um den Ackerbau und die Viehzucht kümmert, ist in erster Linie in der Natur unterwegs und es steht das Anpacken auf landwirtschaftlichen Höfen im Vordergrund. Dennoch sind auf Ökonomie basierte Tätigkeitsfelder für Agrarbetriebe elementar. Warum ist das so? Welche Tätigkeiten fallen an und wie kann eine eigene Website Landwirtschaftsbetriebe dabei unterstützen? Der folgende Querschnitt nimmt Einblick in eine Branche, die bei der Digitalisierung fast vergessen schien, sie jedoch zunehmend schätzen lernt.

Digital Farming - gute Gründe für eine eigene Website in der Landwirtschaft
Neben dem Einsatz digitaler Technologien zur Bewirtschaftung von Äckern und Ställen ist eine eigene Website für landwirtschaftliche Betriebe eine große Unterstützung auf dem Weg in eine zukunftssichere Agrarwirtschaft.

Signifikante Vorteile sind:
- Steigerung der Reichweite durch Präsentation des Agrarbetriebs
- Eröffnung wichtiger Vertriebskanäle
- Kosteneinsparungen durch Vernetzung mit Lieferanten
- Rekrutierung von Personal

Was sich genau hinter diesen Punkten verbirgt, zeigt das folgende Porträt.

Erschließung neuer Absatzmärkte in der Landwirtschaft

Wer als landwirtschaftlicher Betrieb seine Umsätze beim Vertrieb von Getreide bzw. tierischen Produkten steigern möchte, schafft mit einer eigenen Website die besten Voraussetzungen. Der Verkauf von Zuckerrüben, Mais, Kartoffeln, Getreide, Schweine-, Rind- und Hühnerfleisch erfolgt nicht mehr ausschließlich im kleinen urigen Hofladen, sondern nun auch über einen Onlineshop. Dieser bietet dem landwirtschaftlichen Betrieb die Möglichkeit, sich zu präsentieren und einer globalen Kundschaft die Produktpalette zur Verfügung zu stellen.

Je nachdem, welchen Logistik-Dienstleister der Agrarbetrieb ins Boot holt, können unter Einhaltung der Qualitätsstandards bzw. möglicher Kühlketten die Erzeugnisse regional, überregional oder sogar international vertrieben werden. So lässt sich geschmackliche Einzigartigkeit auch in bislang fremden Regionen etablieren - eine optimale Voraussetzung, um das Image zu stärken und von Mundpropaganda zu profitieren. Infolgedessen lassen sich die Umsätze des landwirtschaftlichen Betriebes steigern.

Ausbau von Vertriebskanälen durch Anbindung ans Online-Marketing

Wie bei jedem anderen gewerblichen oder industriellen Unternehmen auch ist ein präzise abgestimmter Marketing-Mix für landwirtschaftliche Betriebe ebenso unerlässlich. So können Neukunden akquiriert und Bestandskunden an den Agrarbetrieb gebunden werden. Das Werbeschild, welches - an einen Zaun genagelt - Lokalkunden den Weg zum Hofladen weist, wird online durch digitale Kampagnen in den sozialen Netzwerken, Bannerwerbung und Affiliate-Marketing ergänzt. Dadurch lässt sich zum einen eine zielgruppengerechte Ansprache erreichen und zum anderen das Lasso nach einem größeren Kundenkreis auswerfen.

Wirtschaftlich sinnvolle Investitionen in Landtechnik

Landtechnik zu nutzen, ist für Agrarbetriebe aufgrund hoher Investitionen ein wirtschaftlich anspruchsvolles und nicht zuletzt risikoreiches Unterfangen. Die Kosten, die in Agrartechnik gesteckt werden, müssen über den Verkauf der Erzeugnisse erst einmal kompensiert werden, bevor sich überhaupt Gewinne generieren lassen. Durch die eigene Website präsentieren sich landwirtschaftliche Betriebe ebenso den Lieferanten. Da diese ebenfalls an Reichweite und zielgruppengerechtem Absatz interessiert sind, können unkompliziert überregionale Partnerschaften eingegangen werden. Dadurch sind Kostensenkungen möglich, sodass Agrarbetriebe schneller die Gewinnzone erreichen.

Nachhaltige Landwirtschaft als perfekte Voraussetzung für Personal-Recruiting

Für Bewerber:innen ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Entscheidungskriterium für oder gegen eine Stelle. Landwirtschaftliche Betriebe wie z. B. Bio-Bauernhöfe sind als Arbeitgeber daher ausgesprochen attraktiv. Qualifiziertes und zuverlässiges Personal zu finden, ist heute schwieriger denn je. Dennoch wird es benötigt, um die Zukunft des Agrarbetriebs zu sichern. Die eigene Website ist daher eine ideale Präsentationsplattform, um auf offene Stellen für Fachkräfte und Saisonpersonal im großen Stil aufmerksam zu machen und sich bei Bewerber:innen als nachhaltiger Landwirtschaftsbetrieb eindrucksvoll zu positionieren.

Landwirtschaftliche Website erstellen - der richtige Host ist entscheidend

Damit der Online-Auftritt glückt, ist die Wahl des passenden Hosts fundamental. Dieser bietet zahlreiche Tools, mit denen sich die Website in einer Art Baukastensystem erstellen lässt. Außerdem kann ein Blog integriert werden, welcher regelmäßig über Neuigkeiten in der Landwirtschaft informiert. Bei der Auswahl des Hosts sollten insbesondere Details wie Ladezeiten und eine Top-Performance der Website, aber auch eine einfache Handhabung und ein erstklassiger Kundenservice im Vordergrund stehen.

Fazit
Ein eigener Online-Auftritt kann Agrarbetriebe in wirtschaftlich völlig neue Sphären katapultieren. Mit der Auswahl eines exzellenten Website-Hosts lässt sich der Effekt der landwirtschaftlichen Website vervielfachen. (Pd)