Auch wenn mittlerweile zahlreiche Geräte und die fortschreitende Technik die ehemals sehr körperbetonte Arbeit um einiges erleichtern, so gibt es immer noch so viel zu tun, dass die ganze Familie eingespannt wird.
Auch wenn sich das so mancher ziemlich idyllisch vorstellt, so hat dies mit Idylle herzlich wenig zu tun. Die Wahrheit ist, dass die Landwirtschaft auch heute noch ein fordernder und zeitintensiver Job ist. Viele Landwirte kommen gerade so klar und haben einen straff organisierten Tagesplan. Die kleinste Abweichung oder der Ausfall eines Familienmitgliedes, beispielsweise aufgrund von Krankheit, können hier schon eine kleine bis mittelschwere Katastrophe auslösen.
Doch was ist eigentlich, wenn der Vater oder die Ehefrau, die bisweilen vollständig im Betrieb integriert waren und die täglich ihre Arbeitskraft investiert haben, plötzlich ein
Pflegefall sind? Hier fällt nicht nur eine wichtige Arbeitskraft weg, gleichzeitig kommen damit auch neue Herausforderungen auf die Familie zu. Denn neben einem
landwirtschaftlichen Betrieb, der am Laufen gehalten werden will, muss sich nun auch um ein Familienmitglied gekümmert werden.
An dieser Stelle stellt sich häufig die Frage nach der Vereinbarkeit vom Beruf und Familie. Eine Aufgabe, die bei „herkömmlichen“ Familien schon oft genug für Schwierigkeiten sorgt. In der Landwirtschaft gestaltet sich dies noch einmal schwieriger.
Hilfe in Anspruch nehmenAuch wenn eine solche Situation jede Familie erst einmal in eine Schockstarre versetzt, so sollte hier niemand annehmen, dass er sich dieser Ausnahmesituation allein stellen muss. Viel wichtiger ist es, als sich allein durchzuboxen, sich Hilfe zu holen und diese auch anzunehmen.
Eine professionelle
Pflegeberatung weiß um die speziellen Herausforderungen, die es zu meistern gilt und ist in der Lage, niedrigschwellige Hilfe anzubieten beziehungsweise bei der Organisation und auch bei der Beantragung von diversen Geldern beziehungsweise Leistungen zu unterstützen. (Pd)