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   08.04.2020 

Umweltfreundliche Werbung dank recycelter Materialien

Umweltschutz ist längst in den Köpfen der Bundesbürger angekommen. Allerdings sind viele Dienstleister und Branchen mit den Umsetzungen von Klima- und Umweltschutz überfordert.

Umweltfreundliche Werbung
(c) proplanta
Das nachhaltige Denken umfasst jedoch nicht nur Bereiche wie die Mobilität oder die Umwelt im engeren Sinn, sondern zeigt sich auch im privaten Konsum oder der Werbung.

Der Schutz von wertvollen Ressourcen und ein engagiertes Auftreten gegen den Klimawandel sind wichtige Punkte, die es in den nächsten Jahrzehnten zu bewältigen gilt. Umso verständlicher dass viele Konsumenten den Umweltschutz individuell sehr wichtig empfinden. Das Ziel der deutschen Bundesregierung, die Treibhausgasemissionen bis 2002 40 Prozent zu reduzieren, gilt 30 Jahre nach der Verpflichtung als unerreichbar. Jedoch kann der Einzelne seinen Teil für eine bessere Welt beitragen. Kleine Ansätze machen Mut und laden weitere Menschen ein, sich aktiv für den Umweltschutz zu engagieren. Beispielsweise durch Materialien, die recycelt werden.

Werbung und Umweltschutz vereinbar

In der Werbung macht man sich schon längere Zeit Gedanken, wie man Marketingmaßnahmen umweltfreundlich gestalten kann. Auf Messen werden nicht mehr länger Kugelschreiber aus Kunststoff verteilt, sondern umweltfreundliche Ökotaschen oder Jutetaschen. Die grüne Werbung gewinnt immer mehr Zuspruch seitens Unternehmen und Kunden. Unsere Industriegesellschaft setzt auf Taschen aus recyelten Materialien wie Bambus oder Filz, Werbeartikel aus Fairtrade-Produktionen.

Ob der bedruckte Öko-Werbeartikel oder ein Bio-Werbeartikel mit nachhaltiger Botschaft: Sozialverträglichkeit und Ökologie gehen Hand in Hand mit Nachhaltigkeit und dem Wunsch, die Umwelt zu schonen.

Werbemittel aus Holz: Der Trend in der Werbebranche

Die kostbare Ressource Holz erfährt einen Trend. Es muss nicht mehr das blütenweiße Toilettenpapier oder der glatte Spiralblock sein. Auch hier setzen viele Betriebe auf das Recycling bewährter Materialien wie Papier aus der Altpapiersammlung statt klassischer Werbemittel.

Werbeartikel aus Holz mit Ökostempel sind beliebte Give-a-ways. Das Frühstücksbrettchen mit dem Firmenlogo oder ein Holzlineal können auch im Alltag benutzt werden, laufen nicht Gefahr, nach der Messe oder dem Kundenbesuch in einer Schreibtischlade vergessen zu sein. Die grüne Werbung macht vor Bleistiften nicht halt. Recycelte Bleistifte sind umweltfreundlich und schaffen ein Bewusstsein, dass beste Qualität und Umweltschutz dennoch faire Preise gewährleisten können.

Kork und Bambus

Das Naturmaterial Kork ist seit mehr als zweitausend Jahren bekannt. Das angenehme Material ist ideal für die Herstellung von Notizbüchern, Isolierbechern oder Textilien geeignet. Eine Tasche aus Kork für das Tablet ist ein echter Hingucker, aber auch ein Zeichen, wie vielseitig und innovativ die Möglichkeiten für nachhaltige Werbung sind.

Bambus ist ein sehr nachhaltiger, ausgefallener Werkstoff für Werbemittel. Der Vorteil von Bambus liegt in der außergewöhnlichen Haltbarkeit. Das bewährte Naturmaterial verbindet nachhaltiges Recycling und umweltschonende Verfahren in Gleichklang. Ein Schneidbrett, ein Notizbuch oder ein Taschenrechner aus Bambus verspricht Aha-Effekte und steigert die Aufmerksamkeit der Kunden.

Schiefer, ein eher unbekanntes Material für die Werbebranche, genießt immer mehr Aufmerksamkeit. Untersetzer und Servierschalen am Schreibtisch erhöhen die eigene Authentizität, wenn man sich im Unternehmen dem aktiven Umwelt- und Klimaschutz verschrieben hat oder bei seinen Werbemitteln auf Nachhaltigkeit setzen möchte. 

Klassische Messegeschenke haben gegen die umweltfreundlichen Produkte aus Kork, Bambus, Jute und anderen recycelten Materialien immer mehr Nachteile in Zeiten wie diesen. (Pd)

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