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   24.10.2022 

Die schönsten Mallorca-Orte abseits des Ballermanns

Wer Mallorca im Fernsehen schon gesehen hat, sieht dort häufig Bilder von Partymeilen, angetrunkenen Gästen oder pöbelnden Besuchern.

Cala Ratjada
(c) proplanta
Wer jedoch die begehrte Ferieninsel nicht zum Feiern besuchen möchte, sondern einfach eine schöne Auszeit genießen will, findet auf der Baleareninsel faszinierend schöne Ecken. Weit weg vom Ballermann gibt es sie nämlich: die idyllischen Orte, die auch die Einheimischen lieben und schätzen.

Hier finden sich die schönsten und traditionellsten Orte auf Mallorca an

Nicht jeder möchte im Urlaub Party machen, sondern einfach die liebe Seele baumeln lassen. Abseits vom Balneario 6 gibt es dazu einige fabelhafte historische Orte, reichlich Kultur und verlassene Strände zu bestaunen. Dazu müssen Urlauber nicht viel Aufwand in Kauf nehmen. Bereits wenige Fahrminuten von der Inselhauptstadt Palma entfernt gibt es Siedlungen und Städte, in denen scheinbar die Zeit stehengeblieben ist. Hier ist vom Massentourismus nichts zu spüren. Demnach lässt sich an diesen Orten ein himmlisch gelungener Urlaub verleben und viele Mallorca Sehenswürdigkeiten erkunden.

Pollença – ein Ort voller Faszination

Nicht nur die Brücken wirken urig. Auch die Gebäude, die in Pollença auf Besucher warten, wirken teilweise einzigartig. Das ist kein Wunder, finden sich hier noch Gebäude aus dem 13. Jahrhundert an. Besonders prunkvoll stellt sich die „Nostra Senyora del Angels“ dar, die sich am Ortsrand befindet und stimmungsvoll Besucher einzuladen scheint. Zwar ist die Kleinstadt nicht am Meer gelegen, sondern befindet sich eher im Inselinneren. Dennoch punktet das charmante Städtchen mit authentischen Häusern, einer prächtigen Landschaft und vielen stimmungsvollen Plätzen, die eine erholsame Atmosphäre zulassen. Wer schließlich doch die Nähe zum Wasser sucht, kann in sechs Kilometern Entfernung den Hafen von „Port de Pollença“ bestaunen. Dort gibt es eine malerische Uferpromenade, einige schöne Lokale, eine ausgedehnte Badebucht und eine verlockende Aussicht zu genießen.

Porto Colom – Ferien mit Meeresrauschen

Im Osten von Mallorca gelegen befindet sich der Ferienort Porto Colom. Direkt am Wasser befindlich, kann der Urlaub kaum schöner sein. Der größte Naturhafen von Mallorca ist auf diesem Fleckchen Erde angelegt und beeindruckt mit zahlreichen wunderschönen Fischerhäuschen und bunten Booten. Neben dem Fischerhafen ist auch die Altstadt einen Besuch wert. Wer Ruhe sucht, findet sie auf jeden Fall an diesem Ort. Sollte es Urlaubern hingegen irgendwann doch mal zu ruhig werden, kann in der Neustadt, die entlang der Bucht angesiedelt ist, Abwechslung in Bars und Restaurants gefunden werden.

Fornalutx – ein Dorf, das einer Oase gleicht

Von Sóller ist es gar nicht weit, um das Dorf Fornalutx zu erreichen. Von Weitem ist bereits das charmante kleine Örtchen erkennbar, das neben Natursteinhäusern viele Grünpflanzen, schmale Gassen und vor allem Ruhe zu bieten hat. Mehrmals ist Fornaltux schon zum „Schönsten Dorf Spaniens“ gekürt worden. Darauf sind die knapp 700 Ortsansässigen auch sehr stolz und halten ihren Ort in Ehren. Besucher können hier also ganz entspannt die Straßen entlangschlendern, Wanderungen zu Orangenbaumbergen vornehmen oder über Feldwege in die Berge wandern. Wer mag, kann auch die Dorfkirche besichtigen. Die „Navidad de Nostra Senyora“ ist bereits im Jahr 1680 erbaut worden und über ein paar Stufen leicht erreichbar.

Artá – eine kleine Stadt, die sich der Kunst verschrieben hat

Eher im Nordosten von Mallorca liegt die Stadt Artá, die bei Inselbewohnern auch als „Künstlerstadt“ bekannt ist. Der Ort ist fast  unberührt vom Massentourismus und gilt daher als wahrer Geheimtipp. Neben traumhaft schönen Plätzen, die zum Verweilen einladen, finden sich einige interessante Galerien, Ateliers und Boutiquen an. Im Stadtinneren gibt es schließlich Plätze, die dem leiblichen Wohl zugutekommen. Von Tapas Bars über Restaurants mit mallorquinischen Delikatessen findet sich alles an, was das Herz begehrt. Nach dem Essen kann schließlich ein Verdauungsspaziergang zur sehr gut erhaltenen Burganlage „Almudaina d´Artá“ vorgenommen werden. Die Burg stammt aus der maurischen Zeit und umschließt die Wallfahrtskirche „Santuari de Sant Salvador“, die aus dem 14. Jahrhundert stammt.

Valldemossa – die Stadt der Könige

Wahrlich hoheitlich wirkt der kleine, verschlafene Ort Valldemossa, der im Nordwesten der Insel zu finden ist. Mit knapp 2.000 Einwohnern zählt die Stadt heutzutage eher als Kleinstadt. Dennoch gilt dieser Platz als wahres Juwel und Kleinod von Mallorca. Bereits im Mittelalter war Valldemossa sehr begehrt. Hierher reisten schon Könige an, um sich von den Strapazen ihrer Regentschaft ein wenig erholen zu können. Auch heute noch hat die Stadt nichts von ihrem ursprünglichen Charme verloren. Neben kleinen Gassen findet man auch einige Läden, die noch wahres Kunsthandwerk bieten. Wer mediterranes Flair sucht, ist in Valldemossa auf jeden Fall richtig.

Sa Dragonera – die sagenumwobenen Dracheninsel

Vor der Südwestküste Mallorcas gelegen und vom Festland gut zu erkennen, ist die kleine, unbewohnte Insel „Sa Dragonera“. Die Dracheninsel ist ein faszinierendes Eiland, das heute als Naturschutzgebiet gilt. Nur kleine Gruppen von höchstens zehn Personen können von Mallorca zur Insel übersetzen und Ruhe pur genießen. Umringt von der anmutigen Schönheit der Natur, erfahren Gäste einiges über Sa Dragonera. Hier suchten einst Piraten und Seeräuber Unterschlupf, um ihre Beute zu sichten und zu sichern. Später wurden Wachtürme errichtet, um die Unholde fern zu halten. Heute ist die Dracheninsel vor allem ein Rückzugsort für all jene, die einfach Natur pur und vor allem die Schönheit Spaniens erleben möchten.

Can Picafort

Wer einfach nur die Unweiten des Ozeans und langläufige Strände erleben möchte, besucht Can Picafort. Dieser Ort befindet sich an der Bucht von Alcúdia und befindet sich im Norden der Baleareninsel. Der flach abfallende Sandstrand ist bei vielen Urlaubern begehrt und punktet mit feinem Sand und unglaublich türkisfarbenem Wasser. Neben dem Yachthafen können Gäste Meer, Sonne und Wärme und somit eine sagenhafte Auszeit im Paradies genießen. Für Abwechslung sorgt schließlich die in der Nähe befindliche Strandpromenade, die für Urlauber alles bereithält. Von Cafés über Restaurants bis hin zu kleinen Lädchen ist alles erhältlich, um einen rundum gelungenen Urlaub zu verleben.

Cala Ratjada

Im Nordosten liegt der begehrte Ferienort Cala Ratjada – zu Recht, befindet sich der Ort an einem äußerst idyllischen Fleck Mallorcas. Im 17. Jahrhundert wohnten hier vor allem Fischer. Heute können Einwohner und Gäste das malerische Ambiente genießen, dem Badevergnügen frönen und die schönen Buchten besuchen. Für einen Urlaub, der keine Wünsche offen lässt. Wer jedoch einstweilen auch ein wenig den Ort erkunden möchte, kann in den umliegenden Pinienwäldern spazieren gehen oder den „Far de Capdepera“ besuchen. Hierbei handelt es sich um einen von insgesamt 15 Leuchttürmen der Insel, der für die Nordostküste von Mallorca in Betrieb ist. Der Turm ist vom Hafen des Ortes in ungefähr 1,5 Kilometern erreichbar. Besucher können den Leuchtturm jedoch nicht nur von außen betrachten, sondern auch eine Innenbesichtigung vornehmen. Oben angekommen genießen Urlauber einen faszinierenden Ausblick auf das Meer und Cala Ratjada selbst. Ist die Sicht gut, können Gäste sogar einen Blick auf die Nachbarinsel Menorca erhaschen.

Tipp: Nimm für den Trip einfach etwas Proviant mit und genieße vom Leuchtturm aus einen der atemberaubendsten Sonnuntergänge der Insel. Schöner kann man einen Tag auf der Baleareninsel kaum ausklingen lassen. (Pd)
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