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   09.12.2013 

Ein natürliches Wohnklima mit dem ökologischen Holzhaus

Das ökologische Holzhaus, welches bezüglich der Bauweise den Fertighäusern zuzurechnen ist, erfreut sich einer steigenden Beliebtheit.

Ökohaus
Ökologisches Holzhaus (c) proplanta
Viele werdende Bauherren suchen eine Methode, ökologisch sinnvoll zu bauen und dabei dennoch aktuell gültige Grenzwerte hinsichtlich der Dämmung und Isolierung einzuhalten. Dadurch werden im Umkehrschluss ein niedrigerer Verbrauch respektive ein günstigerer Unterhalt gewährleistet. Dennoch bleiben im Regelfall einige Fragen offen, denen wir uns in diesem Beitrag nun stellen möchten.

Drei Bauweisen werden unterschieden

Um die Bedeutung des Begriffs „ökologisches Holzhaus“ überhaupt verstehen zu können, müssen wir uns zunächst auf die Bauweise fokussieren. Hier unterscheidet man grundsätzlich drei verschiedene Bauweisen.

- Das sogenannte Blockbohlenhaus oder auch Blockhaus gilt als die gängigste Bauform, wenngleich in Deutschland andere Bauweisen derzeit noch bevorzugt werden. Hierbei entstehen die Wände dadurch, indem man mehrere Bohlen oder Baumstämme übereinander legt und entsprechend bearbeitet. Aufgrund der Tatsache, dass die Industrie in diesem Bereich einen großen Anteil hat, reduzieren sich die Kosten für den Bauherrn effektiv.

- Die für uns entscheidende Bauweise bezieht sich auf sogenannte Holzrahmenhäuser. Sie werden durch selbsttragende Holzkonstruktionen, die auch als Tafeln bezeichnet werden, charakterisiert. Nach der industriellen Fertigung werden sie entsprechend beplankt, mit dem gewünschten Dämmmaterial ausgestattet und speziell beschichtet. Im Anschluss daran werden die jeweiligen Leerrohre nach Bauplan sowie Türen, Fenster und andere Bestandteile eingebracht. Der Aufbau und die abschließende Montage finden dann in klassischer Weise direkt auf der Baustelle statt.

- Als eine Anpassung des Fachwerkbaus gilt die als Holzständerbauweise bezeichnete Bauart. Die Besonderheit liegt hier im Detail, nämlich dass sämtliche Ständer vom Dach bis zur entsprechenden Schwelle durchgehend angeordnet sind. Die Funktionen von Seitenwänden erfüllen sie ebenfalls, sodass lediglich beplankt und anschließend das Dämmmaterial angesetzt werden muss.

Weitere Informationen hierzu finden Sie im Ratgeberportal für Hausbau in Berlin, wobei Berlin eine sehr liberale Baupolitik verfolgt und individuelle Anpassungen im Regelfall kein Problem darstellen.

Nachhaltigkeit bedeutsam

Wichtig bei der Auswahl des Materials ist, dass dieses als nachwachsender Rohstoff klassifiziert wurde. Eine Zertifizierung nach PEFC, was eine nachhaltige Bewirtschaftung im Umland des Bauvorhabens gewährleisten soll, gilt im Branchenvergleich als Qualitätsmerkmal. So stellt man sicher, dass für die Herstellung maximal 20 Prozent der Energie verbraucht wird, die gemeinhin für die Errichtung eines klassischen Ziegelhauses benötigt wird. Ganz zu schweigen davon, dass diese Bauweise langlebiger ist. Eine ökologische Entsorgung ist sodann auch der ausschlaggebende Punkt, der während der Wohndauer schon dahingehend deutlich wird, dass keine Leime oder anderweitiger Holzschutz verwandt werden. Die fehlende Chemie im Hausbau ist sicherlich ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidungsfindung. (Pd)

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