Donnerstag, 28.09.2023 | 06:57:22
Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
Promotion    

Nachhaltig und gesund kochen – die wichtigsten Informationen

In der heutigen Zeit spielt gesunde Ernährung eine bedeutsame Rolle. Gerade durch das Aufkommen der Pandemie von Covid-19 versuchen Menschen sich immer bewusster zu ernähren.

Nachhaltig und gesund kochen
Bild vergrößern
(c) proplanta
Auch Ärzte betonen, dass die Stärkung vom Immunsystem das A und O ist, um gesund zu bleiben. Starke Abwehrkräfte sorgen dafür, dass Menschen resistenter gegen Viren und Bakterien sind. Obgleich das Angebot an köstlichen, leider aber ungesunden Fertigspeisen in Restaurants sowie im Supermarktregal steigen, entscheiden sich zahlreiche bewusst lebende Menschen für die gesunde Küche. Mit ein paar einfachen Tricks bedeutet die Zubereitung nährstoffreicher Gerichte nicht, dass man stundenlang in der Küche stehen muss. In diesem Beitrag erfährt der Leser die bedeutsamsten Tipps, um gesund und gleichermaßen ökologisch zu kochen.

Nachhaltigkeit in der Küche – was ist wichtig?

a) Einkaufen von regionalen und saisonalen Lebensmitteln

In erster Linie ist es bedeutsam, dass sich Hobbyköche bewusst machen, dass exotische Lebensmittel lange Transportwege hinter sich haben. Das führt dazu, dass durch die Anfahrt hohe CO2-Mengen in die Atmosphäre gelangen. Diesem Problem kann leicht entgegengewirkt werden, indem der Fokus auf Gemüse und Obst aus regionalem Anbau gerichtet wird.

Dafür ist es sinnvoll, den wöchentlichen Bauernmarkt zu besuchen oder im Bio-Laden einzukaufen, das den Fokus auf Regionalität richtet. Wer im Supermarkt einkaufen geht, darf auf die Bezeichnung des Herkunftslandes auf der Etikette achten.

Im Internet gibt es auch Lebensmittellisten, auf denen steht, wann welches Gemüse oder Obst Saison hat. Natürlich bedeutet dieser Schritt im ersten Moment eine kleine Einschränkung, am Ende profitieren Hobbyköche jedoch von richtig schmackhaften und nährstoffreichen Zutaten.

Auch in Deutschland und Umgebung ist die Auswahl an lokalem Gemüse und Obst nicht zu verachten – es müssen nicht immer exotische Früchte oder andere Zutaten aus fernen Ländern sein. Auch Getreide wie Weizen, Dinkel oder Hafer kann von lokalen Bauernhöfen bezogen werden.

b) Verpackungsmüll vermeiden

Ein weiterer bedeutender Punkt ist das Vermeiden von Plastikverpackung. Natürlich ist es praktisch, in den Supermarkt zu gehen und ohne zu überlegen, alles einzukaufen, was man benötigt. Hier ist es gut, umzudenken. Wer nachhaltig kochen möchte, darf auch auf diesen Aspekt achten. Viel verpackungsfreies Obst und Gemüse kann auf dem Markt gekauft werden. Zudem bieten auch lokale Bauernläden, Bio-Geschäfte oder Unverpacktläden die Möglichkeit, verpackungsfrei einzukaufen. Im Supermarkt können Gemüse und Obst lose eingekauft werden.

c) Schonende Zubereitung – wenig Stromverbrauch: Slow Cooker als Alternative

Der Großteil der Menschen kocht nach wie vor mit dem Herd oder dem Ofen. In der heutigen Zeit muss dies nicht mehr sein. Gerade wenn man größere Mengen zubereiten und ohne Stress kochen möchte, kann der Slow Cooker eine ideale Errungenschaft für die Küche sein. Das Gerät besteht aus einem Kessel, das von Heizelementen aus Metall umgeben ist. Dank einer konstanten Temperatur von etwa 80 Grad werden die in den Einsatz eingefüllten Zutaten schonend gekocht. Der Vorteil ist, dass die Zubereitungszeit im Slow Cooker zwar deutlich länger, der Stromverbrauch im Vergleich zur Herdplatte oder Ofen deutlich aber geringer ist.

Der Slow Cooker kann am Morgen mit all den leckeren Zutaten gefüllt werden. Am Abend wartet ein köstliches Gericht auf Genießer – ohne Gefahr von angebrannten Lebensmitteln in der Pfanne und ohne langem Zeitaufwand in der Küche.

d) Abwasch erledigen – Wasser sparen

Beim Geschirrspülen ist es gut, in einem mit Wasser gefüllten Becken zu arbeiten. Das Wasser muss dabei nicht heiß sein, es reicht vollkommen aus, wenn es lauwarm ist.

Die besten Tipps für eine gesunde Kost

a) Frische Zutaten am besten aus Bio-Landwirtschaft

Ein gesundes Gericht besteht aus frischen und nährstoffreichen Zutaten. Am besten liegen hinter dem Gemüse und Obst keine Tausende Kilometer. Um von der Nährstoffvielfalt zu profitieren, kann man – wie bereits vorhin angesprochen – auf lokales und saisonales Gemüse und Obst zurückgreifen.

Frische Zutaten sorgen dafür, dass der Körper mit allen essenziellen Nährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen genährt wird. Möchte man Pestizide vermeiden, dann ist es sinnvoll, auf Produkte aus der Bio-Landwirtschaft zurückzugreifen.

b) Die richtige Zubereitungsweise

Daneben ist es notwendig, die Gerichte schonend zuzubereiten. Wer das Gemüse in einen Teigmantel frittiert oder mit zu viel Öl brät, wird nicht mehr mit der vollen Nährstoffdichte rechnen können. Stattdessen ist es gut, das Gemüse zu dämpfen (zum Beispiel über einen Topf mit Wasser) oder die Zubereitung im Slow Cooker. Die Zutaten schmoren langsam vor sich hin, die Temperatur ist aber nie zu hoch und die Zubereitungsweise damit sehr schonend. Gewürze sind essenziell, um die Gesundheit zu stärken und viel Geschmack in die Gerichte zu bringen.

c) Abwechslung in der Küche

Um mit allen Nährstoffen versorgt zu sein, sollte jeden Tag etwas anderes auf dem Speiseplan landen. Gerade beim Gemüse und Obst kann immer variiert werden – je nach Geschmack, Saison und Verfügbarkeit. Auch Getreide, Hülsenfrüchte sowie Nüsse und Samen sind wichtig, um gesund zu bleiben. (Pd)

weitere Artikel
Kommentieren
Kommentieren
Status:
Name(Pseudonym):
Kommentar
Bitte Sicherheitsabfrage lösen: