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Feinstaubbelastung Brandenburg Höchstwerte 2019

 2019 
Bundesland
Ort/Gebiet
Jahr
Station Bundesland Datum Feinstaubkonzentration* (µg/m³)
Potsdam, Zeppelinstr. Brandenburg 11.05.2019 134
Brandenburg, Neuendorfer Str. Brandenburg 24.01.2019 82
Bernau, Lohmühlenstr. Brandenburg 18.02.2019 68
Eberswalde, Breite Str. Brandenburg 18.02.2019 60
Frankfurt (Oder), Leipziger Str. Brandenburg 23.01.2019 60
Eisenhüttenstadt, Karl-Marx-Str. Brandenburg 23.01.2019 60
Cottbus, Bahnhofstr. Brandenburg 23.01.2019 59
Schwedt/Oder, Helbigstr. Brandenburg 01.02.2019 58
Frankfurt (Oder), Im Sande Brandenburg 23.01.2019 57
Spremberg, Lustgartenstr. Brandenburg 23.01.2019 57
Neuglobsow, Zur alten Fischerhütte Brandenburg 24.10.2019 56
Potsdam-Babelsberg, Großbeerenstr. Brandenburg 23.01.2019 54
Neu Zauche, (Am Nordumfluter) Brandenburg 23.01.2019 54
Buckow, Ortsteil Hasenholz Brandenburg 23.01.2019 54
Elsterwerda, Lauchhammerstr. Brandenburg 24.10.2019 53
Potsdam, Seeburger Chaussee Brandenburg 23.01.2019 53
Cottbus, Gartenstr. Brandenburg 23.01.2019 53
Mahlow, Schulstr. Brandenburg 02.02.2019 52
Wittenberge, Dr.-Wilhelm-Külz-Str. Brandenburg 23.04.2019 52
Luckenwalde, Breite Str. Brandenburg 02.02.2019 52
Nauen, Kreuztaler Str. Brandenburg 23.04.2019 51
Brandenburg, Lilli-Friesicke-Str. Brandenburg 23.01.2019 50
Neuruppin, Gerhard-Hauptmann-Str. Brandenburg 24.10.2019 48
Potsdam, Am Bassinplatz Brandenburg 24.10.2019 48
Dallgow-Döberitz, Am Egelpfuhl Brandenburg 25.11.2019 48
Amt Belzig, Gemeinde Lütte, Die hohe Heide/Feldstraße Brandenburg 23.01.2019 45
Station Bundesland Datum Feinstaubkonzentration* (µg/m³)
Baden-WürttembergBayernBerlinBrandenburgBremenHamburgHessenMecklenburg-VorpommernNiedersachsenNordrhein-WestfalenRheinland-PfalzSaarlandSachsenSachsen-AnhaltSchleswig-HolsteinThüringen
Feinstaub-Grenzwerte

Seit 2005 darf mit der EU-Richtlinie 2008/50/EG (in deutsches Recht umgesetzt mit der 39. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (39. BImSchV)) die PM10-Konzentration von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) im Tagesmittel nur an höchstens 35 Tagen im Kalenderjahr überschritten werden. Die WHO-Vorgabe (keine Verpflichtung!) für Feinstaub der Partikelgröße PM10 liegt bei 20 µg/m³. Im internationalen Vergleich hat die EU die höchsten Grenzwerte (EU-Vergleich 2000-2017). PM steht für "particulate matter".

Vor allem in trockenen Wintern oder aber auch in heißen Sommern können die Feinstaub-Grenzwerte schnell übertroffen werden. Wichtige vom Menschen verursachte Feinstaubquellen sind Kraftfahrzeuge, Kraft- und Fernheizwerke, Abfallverbrennungsanlagen, Öfen und Heizungen in Wohnhäusern, der Schüttgutumschlag, die Tierhaltung sowie bestimmte Industrieprozesse. In Ballungsgebieten ist hauptsächlich der Straßenverkehr eine wichtige Feinstaubquelle.

Feinstaub ist eine Gefahr für die Gesundheit. Feinstaub der Partikelgröße PM10 kann beim Menschen durch die Nasenhöhle in tiefere Bereiche der Bronchien eindringen. Die kleineren Partikel PM2.5 können bis in die Bronchiolen und Lungenbläschen vordringen und die ultrafeinen Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 µm sogar bis in das Lungengewebe und den Blutkreislauf. Von Schleimhautreizungen und lokalen Entzündungen im Rachen, der Luftröhre und den Bronchien oder Schädigungen des Epithels der Lungenalveolen bis zu verstärkter Plaquebildung in den Blutgefäßen, einer erhöhten Thromboseneigung oder Veränderungen der Regulierungsfunktion des vegetativen Nervensystems können dann die Folge sein.

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*Tagesmittelwerte


Quelle: UBA
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