Der mittlere Zuwachs bei den Feldhasen in den hessischen WILD-Referenzgebieten lag im Jahr 2023 bei erfreulichen 26 Prozent. Foto: Rolfes/DJV
Der mittlere Zuwachs bei den Feldhasen in den hessischen WILD-Referenzgebieten lag im Jahr 2023 bei erfreulichen 26 Prozent. Foto: Rolfes/DJV

Seit mittlerweile über dreißig Jahren sind in vielen hessischen Revieren um diese Jahreszeit die Jäger auf der Pirsch – allerdings nicht mit der Flinte, sondern mit großen Suchscheinwerfern, Fernglas, Papier und Bleistift. In den Abendstunden, rund zwei Stunden nach Beginn der Dunkelheit, werden auf Hessens Feldflächen Hasen gezählt.

Solange die Zecke noch nicht gestochen hat, lässt sich diese einfach entfernen. Ein gründliches Absuchen nach dem Aufenthalt in der Natur ist daher besonders wichtig. Archivfoto: privat

Pressemeldung: Zeckenalarm im Frühjahr: Mediziner und Jäger geben wichtige Tipps – neuer Impfstoff gegen Borreliose in Sicht

Warme Temperaturen und ausgebliebene Frostperioden im Februar lassen Zecken bereits früh im Jahr aktiv werden. Experten des Landesjagdverbands Hessen und des Deutschen Verbands für Jagdmedizin geben wichtige Tipps, um sich vor einem Zeckenstich und den Folgen einer FSME- oder Borrelieninfektion zu schützen.

LJV-Pressesprecher Markus Stifter, Andreas Roy und Günter Seher (von links) vor der ICE-Brücke in Höhe von Niedernhausen.
Foto: privat

Wildunfälle an der ICE-Strecke Frankfurt-Köln sollen reduziert werden

Wildunfälle und damit das Tierleid zu reduzieren, ist dem Landesjagdverband Hessen (LJV) ein wichtiges Anliegen. Neben öffentlichkeitswirksamen Kampagnen wie dem Aktionstag „Wildunfall vermeiden – Tierleid verhindern“ im Jahr 2019 in Gießen und der Plakatkampagne „Wildunfall verhindern“ möchte der LJV nun gemeinsam mit der Deutschen Bahn (DB Fernverkehr) dazu beitragen, Wildunfälle entlang der ICE-Strecke Frankfurt-Köln zu reduzieren. Ein Unfallschwerpunkt liegt in Höhe der Gemeinde Niedernhausen. Dort hat nun ein erster Ortstermin stattgefunden.

Mit etwas Rücksicht kann so jeder einfach dazu beitragen, Wildtiere nicht unnötig in Angst und Schrecken zu versetzen. Mit etwas Glück gelingt es dann sogar, Rehe, wie hier im Feld beobachten zu können. Foto: Rolfes/DJV.

Pssst… Wildtiere im Winter bitte nicht stören!

Auch wenn die Tageshelligkeit langsam wieder zunimmt und sich viele schon auf den Frühling freuen: Unsere heimischen Wildtiere befinden sich im Spätwinter noch im „Energiesparmodus“. Die Feist- bzw. Fettreserven, die sich die Tiere bereits im Spätsommer und Herbst angefressen haben, gehen langsam zur Neige – frisches Grün ist aber erst im April in Sicht. Daher ruft der Landesjagdverband Hessen dazu auf, Rücksicht auf Wildtiere zu nehmen und die folgenden Tipps bei Spaziergängen oder Ausflügen in die Natur zu beherzigen.