Beruf & Bildung

weiter blätternzurück blättern04/21vorwärts blättern
Seite drucken
Bewerbungsgespräch (c) stockyimages - fotolia.com
Sonntag, 28.04.2024
Sofortprogramm für MINT-Absolventen

Mit dem MINT-Sofortprogramm wurden in Baden-Württemberg seit dem 18. August 2009 neue Perspektiven für Hochschulabsolventinnen und -absolventen der Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) geschaffen.

Bis zu 500 junge Ingenieure und Naturwissenschaftler können seit diesem Herbst ein Jahr lang an einer Landeshochschule arbeiten und sich in wissenschaftlichen Projekten weiter qualifizieren. Das Land stellt dafür bis zu 9 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden Beschäftigungsverhältnisse in einem Umfang von 50 Prozent für maximal ein Jahr.

Die Zusammenarbeit mit einem Unternehmen ist Voraussetzung für eine Förderung. Mit dem Programm soll der Technologietransfer an den Hochschulen gestärkt und für die Wirtschaft das notwendige Potenzial an Fachkräften gesichert werden.

Im kommenden Jahr wird das Land anhand der Arbeitsmarktlage und der Erfahrungen mit dem Programm über eine mögliche Verlängerung und Ausdehnung entscheiden.




Home Office kann unproduktiv machen 

Einer aktuellen Erhebung der Universität Bologna zu Folge birgt Home Office einige Nachteile. So fanden Wissenschaftler z.B. heraus, dass erst in der kollegialen Umgebung die Bereitschaft zu stärkerer Produktivität zunimmt. Schwächere werden im Team durch die Stärkeren mitgezogen und dadurch in ihrem Tun angespornt.

Wie in der Studie "Clean Evidence on Peer Effects" festgestellt wurde, lohnt es sich, einen besonders guten Mitarbeiter einzustellen und in ein Team zu integrieren. Er hebt nicht nur die Leistung der anderen Kollegen, sondern verbessert darüber hinaus auch noch die eigene Performance. Interessanterweise arbeiten aber nur jene Kollegen schneller, die von Leistungsstarken gesehen werden können - nicht aber jene, die in deren Rücken sitzen. Außerdem nimmt der Effekt mit zunehmender Entfernung stark ab. Auch das Wissen, mit starken Kollegen im Team zusammenzuarbeiten, lässt die Motivation wachsen, schneller zu arbeiten.

Da der Effekt einer Kollegenumgebung jedoch stark von der Branche und dem Grad der abverlangten Kreativität abhängt, ist nicht in jedem Fall Home Office schlecht für die Arbeitsleistung.



Stipendien für den landwirtschaftlichen Nachwuchs


Die Stiftung Begabtenförderung der Deutschen Landwirtschaft vergibt jedes Jahr rund 170 Stipendien an junge Menschen unter 30 Jahren aus dem Agrarbereich. Förderberechtigt sind alle, die ihre landwirtschaftliche Ausbildung oder ihr Studium mindestens mit der Note „gut“ abgeschlossen haben. Auch erfolgreich platzierte Teilnehmer des Bundesentscheids im Berufswettbewerb und alle, die bereits eine ehrenamtliche Tätigkeit für den Bauernverband ausüben, können sich mit dem Stipendium weiterbilden. Gefördert wird zum Beispiel die Teilnahme an berufsbezogenen Lehrgängen oder In- und Auslandspraktika. Das Antragsformular findet sich auf der Seite www.begabtenfoerderung.de.




 
Agritechnica 2009 Informationsangebot für Berufsnachwuchs auf der Agritechnica 2009

Die DLG bietet erstmals auf der Landtechnikausstellung Agritechnica 2009 über den Young Farmers Day hinaus ein umfangreiches Informationsangebot für den Berufsnachwuchs an. Damit können sich junge Nachwuchskräfte vom 10. bis 14. November (Exklusivtage am 8. und 9. November) rund um die Themenfelder „Berufsweg“ und „Karriere“ ausführlich kundig machen. Anlaufstelle ist das DLG-Fachzentrum in der Halle 17 auf dem Messegelände in Hannover.

Weiterhin bietet die DLG kostenlos ihren jungen Mitgliedern einen „Bewerbungsunterlagen-Check“ und eine „Berufsweg/Karriere-Beratung“ für das Agribusiness und die Landwirtschaft an. Interessenten sollten sich hierfür bereits im Vorfeld der Agritechnica einen Termin reservieren. Dies ist ab dem 21. September 2009 über die Agritechnica-Homepage www.agritechnica.com/karriere möglich.

 
 

 












Angebote jetzt kostenfrei inserieren