Beruf & Bildung

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Bewerbungsgespräch (c) stockyimages - fotolia.com
Freitag, 26.04.2024
Ergonomischer Arbeitsplatz (Foto: Martinan - fotolia.com) Tipps für den besten Arbeitsplatz

Fast ein Viertel  aller Bundesbürger sitzt täglich fünf Stunden oder länger vor dem Computer. Studien zeigen, dass Rückenschmerzen einer der häufigsten Gründe für Krankschreibungen sind. Als eine wesentliche Ursache für Rückenprobleme gelten Bewegungsmangel und langes Sitzen in falscher Haltung vor dem Computer. Folgende Punkte sollten daher beherzigt werden:


Höhe von Schreibtisch und Stuhl richtig einstellen


Bei der Höheneinstellung sollte man darauf achten, dass Ober- und Unterschenkel sowie Ober- und Unterarme im rechten Winkel zueinander stehen. Tastatur und Maus befinden sich in einer Ebene mit Ellenbogen und Handflächen. 


Dynamisch sitzen

Ein guter Bürostuhl ist höhenverstellbar und hat eine flexible Lehne, die sich den Bewegungen des Nutzers anpasst. Die Füße benötigen eine feste Auflage. Bei kleineren Menschen kann eine Fußbank sinnvoll sein.


Ausreichend Abstand zum Bildschirm einhalten

PC-Nutzer sollten einen Sichtabstand von mindestens 50 Zentimeter zum Monitor einhalten. Bei größeren Geräten kann die Entfernung bis zu 80 Zentimeter betragen.


Notebook und Tablet-PC

Immer mehr Computernutzer arbeiten regelmäßig an einem mobilen Notebook oder einem Tablet-PC. Die tragbaren Geräte haben kleinere Displays, zudem sind Tastatur, Bildschirm und Maus fest miteinander verbunden. Ergonomisch hat das Nachteile, da die Arbeitshaltung eingeschränkt ist. Beim stationären Einsatz von Notebooks sollte eine externe Tastatur, eine Maus und möglichst ein externer Monitor verwendet werden. Für Tablet-PCs gibt es als Zubehör Halterungen für den Monitor und externe Tastaturen, die das Arbeiten bequemer machen.


Beleuchtung von der Seite

Der Arbeitsplatz sollte ausreichend Tageslicht erhalten und der Bildschirm im rechten Winkel zum Fenster stehen. Damit werden Blendungen und Reflexionen vermieden, die das Auge belasten und zu Ermüdung führen können. Bei zu hellem Licht sollten Sonnenschutzvorrichtungen verwendet werden.


In Bewegung bleiben

Der Mensch ist nicht zum Dauersitzen geschaffen. Sorgen Sie in Ihrem Arbeitsalltag für ausreichend Bewegung. Ein kurzes Übungsprogramm kann dabei helfen. (bitkom)


Weitere Infos zum Thema gibt es hier:
http://www.aok.de/bundesweit/gesundheit/vorsorge-fit-im-buero-uebungen-11626.php

http://www.tk.de/tk/rueckenschule-und-tipps/sitzen/uebungen/150096

http://www.tk.de/tk/gesunder-ruecken/rueckenschule-und-tipps/buero/20904
Foto: Claas CLAAS - Topadresse nicht nur für landtechnischen Nachwuchs

Eine Studie des vom Manager Magazin beauftragten trendence Instituts zeigt das westfälische Landtechnikunternehmen bei den attraktivsten Arbeitgebern Deutschlands jetzt auf Platz 36. Gegenüber 2010, in dem es mit Platz 44 (2009: Platz 72) erstmals gelang, unter die TOP 50 Arbeitgeber zu kommen, ist dies eine weitere Verbesserung um acht Plätze. Mit der neuen Platzierung liegt CLAAS in der Beliebtheit als künftiger Arbeitgeber bei angehenden Ingenieuren deutlich vor allen anderen Landtechnik-Unternehmen.

Gerd Hartwig, Generalbevollmächtigter und Personalchef der CLAAS Gruppe, sieht darin handfeste Vorteile für das moderne Familienunternehmen, das mit drei Milliarden Umsatz und fast 10.000 Mitarbeitern weltweit aktiv ist: „Qualifizierter Nachwuchs ist die Grundlage unserer Zukunftsstrategie. Wenn es uns gelungen ist, für junge Ingenieurinnen und Ingenieure noch attraktiver zu werden, haben wir ein ganz wichtiges Ziel erreicht. Gerade auch für unser internationales Geschäft sichern wir mit qualifiziertem technischen und kaufmännischen Nachwuchs unseren Erfolg." (Pd)


Wissen ist gefragt - keine Titel (Foto: Andrey Kiselev - Fotolia.com)

MBA: Karrieresprungbrett für Jungmanager?

Der Master of Business Administration, kurz MBA, hat sich seit seinen Anfängen vor rund 100 Jahren zu einem begehrten Titel für Jungmanager und Hochschulabsolventen entwickelt. Für Natur- und Geisteswissenschaftler sowie Ingenieure mit Managementambitionen gilt der MBA-Abschluss heute im Prinzip als sinnvolle Alternative zur Promotion, da ein erheblich höherer Praxisbezug gegeben ist. Zudem ist der zeitliche Aufwand meist wesentlich geringer als bei einer Promotion, oft können die Programme sogar als Fernstudium absolviert und so in den Joballtag integriert werden. 

Doch eine berufliche Auszeit von bis zu zwei Jahren und Kosten bis 80.000 Euro wollen wohl überlegt sein. Für wen ist der Abschluss an einer Business School sinnvoll, und was gilt es dabei zu beachten? 

Viele große Unternehmen stehen dem MBA aufgeschlossen gegenüber, teilweise unterstützen sie sogar fortbildungswillige Mitarbeiter finanziell dabei oder entwickeln eigene MBA-Programme. Von entscheidender Bedeutung sind dabei jedoch Inhalt und Qualität der Programme. Ein MBA sollte daher auf jeden Fall an einer renommierten Business School erworben werden. Auch der Zeitpunkt der Weiterqualifizierung ist wichtig. Berufserfahrung ist in der Regel sinnvoll für ein gutes MBA-Programm, da nur so der Praxisbezug gewährleistet werden kann. Ab 40 Jahren gilt man jedoch bereits zu sehr als Experte in seinem Bereich, so dass die studienbedingte Auszeit dann eher schädlich als dienlich ist. 

Wirklich karrierebestimmend ist der MBA in Deutschland indes nicht. Die meisten Unternehmen betonen, dass für Führungskräfte die fachliche Qualifikation, ein guter Umgang mit Menschen, Führungsstärke, Flexibilität, Entscheidungsfreudigkeit, Selbstorganisation und andere Soft Skills erheblich wichtiger seien als jeder Titel. Der MBA kann so vor allem im Mittelstand durchaus auch als Überqualifikation bewertet werden. (Pp)

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