Friedrich-Loeffler-Institut - Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit Das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI) ist eine selbstständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Im Mittelpunkt der Arbeiten des FLI stehen die Gesundheit landwirtschaftlicher Nutztiere und der Schutz des Menschen vor Zoonosen, d. h. vor von Tieren auf den Menschen übertragbaren Infektionen.
Ziele sind die Entwicklung tierschutzgerechter Haltungssysteme, der Erhalt der genetischen Vielfalt bei Nutztieren, die effektive Verwendung von Futtermitteln für die Erzeugung qualitativ hochwertiger Lebensmittel und anderer tierischer Leistungen, sowie der Schutz vor Krankheiten durch eine verbesserte Diagnose, Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen und Zoonosen.
Das FLI gliedert sich in sieben Anstaltsteile mit elf Instituten. Am Hauptsitz Insel Riems sind die Institute für Molekularbiologie, für Virusdiagnostik, für Infektionsmedizin und für neue und neuartige Tierseuchenerreger angesiedelt. Am Standort Braunschweig arbeitet das Institut für Tierernährung, in Celle das Institut für Tierschutz und Tierhaltung. In Jena befinden sich die Institute für bakterielle Infektionen und Zoonosen und für molekulare Pathogenese. Am Standort Mariensee arbeitet das Institut für Nutztiergenetik. In Tübingen befindet sich das Institut für Immunologie. In Wusterhausen arbeitet das Institut für Epidemiologie.