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Stellenmarkt: Grüne Berufe



Grüne Berufe
Grüne Berufe haben Zukunft. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften steigt besonders mit Blick auf den demografischen Wandel. Das Berufsfeld zeichnet sich vor allem durch den Umgang mit Tieren und Pflanzen sowie eine nachhaltige Nutzung der Natur aus.

Den Einstieg in das Berufsleben stellt die Ausbildung dar, in der praxisnahe Erfahrungen in den Ausbildungsbetrieben gesammelt und in der Berufsschule vertieft werden. Anschließend können die beruflichen Chancen durch zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, den Besuch von Fachschulen, die Meisterausbildung oder ein Studium noch weiter verbessert werden bis hin zu einer Perspektive als verantwortliche/r Mitarbeiter/-in oder selbstständige/r Unternehmer/-in.

Die Palette der beruflichen Möglichkeiten in der Grünen Branche ist breit gefächert: Land-, Tier- oder Forstwirtschaft, Weinbau, Hauswirtschaft oder Imkerei, Pferdewirtschaft, Molkereiwirtschaft, Gartenbau oder Fischwirtschaft bieten zahlreiche Betätigungsfelder. Doch bevor man sich für eine Ausbildung entscheidet, möchte man genau wissen, welcher Beruf zu einem passt. Proplanta stellt Porträts der verschiedenen Grünen Berufe als Entscheidungshilfe bereit:

Grüne Berufe im Überblick

Brenner/-in
Fachkraft Agrarservice
Fischwirt/-in
Forstwirt/-in
Gärtner/-in
Hauswirtschafter/-in Landwirtschaft
Klauenpfleger/-in (Zusatzausbildung)
Landwirt/-in
Landwirtschaftlich-technische/r- Assistent/-in (LTA)
Melker/-in (Zusatzausbildung)
Milchtechnologe/-in
Milchwirtschaftlicher Laborant/-in
Mechaniker/-in Land- und Baumaschinentechnik
Pferdewirt/-in
Pflanzentechnologe/-in
Revierjäger/-in
Tiermedizinische/r Fachangestellte/r
Tierwirt/-in
Verfahrenstechnologe/-in in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft (Müller/in)
Veterinärmedizinisch-technische/-r Assistent/-in
Winzer/-in
Wirtschafter/in Landwirtschaft


Karriere-Tipps

Soziale Netzwerke als wertvolle Hilfen für den Berufseinstieg

Soziale Netzwerke können bei der Job- oder Praktikasuche hilfreich sein. Generell gilt, so früh vernetzen wie möglich - am besten bereits während des Studiums. Beim zielgerichteten Aufbau eines Beziehungsgeflechts sollte stets nach der Devise: "Zuerst geben, dann nehmen" agiert werden, d.h. keinesfalls als Bittsteller auftreten, sondern seinem Gegenüber auf Augenhöhe begegnen. Dies kann z.B. durch die Bereitstellung von interessanten Informationen geschehen.

Wichtig: beim Aufbau eines sozialen Netzwerkes geht es nicht darum, wahllos möglichst viele Kontakte aufzubauen! Achten Sie vielmehr darauf, dass Kontakte zu Menschen aus verschiedenen Berufsgruppen bestehen.

Merke: wer sich mit kompetenten Beiträgen äußert, wird positiv wahrgenommen. Tipp: Besonders offene Fragen eignen sich, um mit anderen ins Gespräch zu kommen.

Beim Netzwerken gilt sich vor allem positiv von Anderen abzuheben – im eigenen Profil der Online-Darstellung sowie in der persönlichen Umgangsform. Beleidigende Äußerungen sind dagegen ebenso Tabu wie unvorteilhafte Fotos.

Für das Anlegen eines persönlichen Profils bzw. einer individuellen Online-Reputation eignen sich berufliche Online-Netzwerke wie Xing und LinkedIn sowie Jobportale.




Vitamin B - das A und O für die Karriere
Wissen und Fleiß genügen schon längst nicht mehr, um erfolgreich im Beruf zu sein. Neben Leistung und Produktivität bestimmen hauptsächlich Kooperations- und Netzwerkbeziehungen den Verlauf von Hochschulkarrieren. Merke: Netzwerke sind keine Seilschaften. Sie basieren auf einem freiwilligen Zusammenschluss und dem Prinzip der Gegenseitigkeit. Diese Tipps sollten Sie beim Knüpfen von Netzwerken beherzigen:

Zeit lassen beim sich kennen lernen
Gute Netzwerke entstehen nicht von jetzt auf nachher, sondern brauchen Zeit und müssen langfristig gepflegt werden. Folglich sollte mit dem Aufbau des Netzwerkes so früh wie möglich begonnen werden.

Geben und Nehmen Lassen
Lassen Sie andere an Ihren Erfolgen und Kontakten partizipieren. Geben Sie gerne, jedoch ohne leichtsinnig zu sein. Fragen Sie bei anderen um Rat und Unterstützung nach. Wichtig: Bedanken Sie sich, wenn Sie Hilfe oder Informationen erhalten haben. Höflichkeit, Zuverlässigkeit und echte Wertschätzung sind wichtige Faktoren beim Netzwerken.

Kontakte nicht dem Zufall überlassen
Setzen Sie sich konkrete und realistische Ziele. Wo stehen Sie gerade beruflich und was möchten Sie erreichen? Welche Unterstützung können Sie dabei benötigen? Nicht zu vergessen: Was können Sie im Gegenzug anbieten? Überlassen Sie Kontakte nicht Ihrem Zufall. Horizontale Kontakte sind ebenso wertvoll wie vertikale. Bedenken Sie, dass ganz große Kontakte auch über Umwege erreicht werden können. Knüpfen und pflegen Sie lieber Kontakte mit Gleichgesinnten und greifen Sie nicht zu hoch.

Gemeinsame Ziele und Synergieeffekte
Obwohl Netzwerke grundsätzlich auf Sympathie und Wertschätzung basieren, sind gemeinsame Ziele und Synergieeffekte die Prämisse, um erfolgreich miteinander zu kooperieren.

Soziale Kompetenzen fördern
Netzwerke funktionieren über Begegnungen mit anderen Menschen und dem gegenseitigen Austausch. Entwickeln Sie Ihre kommunikativen Fähigkeiten weiter. Werden Sie sensibel für die Bedürfnisse der anderen. Sprechen Sie über sich und hören Sie aufmerksam zu, wenn andere Ihnen etwas erzählen.

Learning-by-doing
Statt schlaue Bücher zu wälzen sollten Sie jegliche Gelegenheit nutzen, mit Kollegen und Kolleginnen in Kontakt zu kommen. Werden Sie Mitglied in Fachgesellschaften Ihrer Disziplin und besuchen Sie Vorträge, Tagungen und Kolloquien.


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Weitere Informationen zum Thema Grüne Berufe gibt's im Journal AgrarStellenmarkt.

Ausgaben:
Journal AgrarStellenmarkt 15
Journal AgrarStellenmarkt 14
Journal AgrarStellenmarkt 13
Journal AgrarStellenmarkt 12
Journal AgrarStellenmarkt 11
Journal AgrarStellenmarkt 10
Journal AgrarStellenmarkt 09
Journal AgrarStellenmarkt 08
Journal AgrarStellenmarkt 07
Journal AgrarStellenmarkt 06
Journal AgrarStellenmarkt 05
Journal AgrarStellenmarkt 04
Journal AgrarStellenmarkt 03 (PDF)
Journal AgrarStellenmarkt 02 (PDF)
Journal AgrarStellenmarkt 01 (PDF)