Deutsche Wildtier Stiftung Die Deutsche Wildtier Stiftung wurde 1992 (zunächst mit dem Namen boco-Stiftung) gegründet. Stifter ist der frühere Hamburger Unternehmer H.G. Rethwisch, der sich seit mehr als vier Jahrzehnten für die einheimischen Wildtiere und ihre Lebensräume engagiert. Schirmherr der Deutschen Wildtier Stiftung ist Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Roman Herzog.
Die Deutsche Wildtier Stiftung will Menschen für die Schönheit der einheimischen Wildtiere und der Natur begeistern. Das ist die wesentliche Grundlage dafür, dass sich Menschen für den Schutz von Wildtieren und Natur engagieren und Aktivitäten unterstützen. Wir wollen der zunehmenden Naturentfremdung entgegenwirken, gerade bei Kindern und Jugendlichen, den Entscheidern von morgen. Durch konkrete Projekte leisten wir unseren Beitrag zum Schutz von Wildtieren. Die Projekte sollen zugleich immer auch Modellcharakter für Aktivitäten in anderen Regionen haben.
In Klepelshagen im südöstlichen Mecklenburg-Vorpommern liegt Wildtierland, das Naturerlebnisprojekt der Stiftung. Dort wird auf 1000 Hektar eine konsequent wildtierfreundliche Landwirtschaft, Flächenbewirtschaftung und Forstwirtschaft betrieben. Mit deutlichem Erfolg: vor allem die Rothirsche haben ihren ursprünglichen Lebensraum, die Offenlandschaft, zurückerhalten. Viele Wildtiere können dort beobachtet werden, auch tagsüber. Zäune wie in einem Wildpark gibt es nicht. Besucherinnen und Besucher können Wildtiere im „Tal der Hirsche“ und auf zahlreichen Ansitzen sowie bei Spaziergängen und Wanderungen beobachten. In der „Botschaft der Wildtiere“ erfahren sie viel Neues über einheimische Wildtiere. In Wildtierland gibt es zahlreiche Wildtiererlebnis-Angebote für Schulklassen, Kindergärten und Jugendgruppen.
Die Deutsche Wildtier Stiftung arbeitet eng mit Wissenschaftler und Experten, staatlichen Einrichtungen und anderen Organisationen für die Durchsetzung ihrer Ziele zusammen.